Datenquellen für die Ressourcenüberwachung

Ressourcenüberwachungsdaten können erfasst oder aus einer Reihe von Quellen importiert werden.

IBM Tivoli Monitoring

Mit IBM Tivoli Monitoring werden System- und Netzanwendungen auf einer Vielzahl von Plattformen überwacht und verwaltet. Außerdem werden die Verfügbarkeit und Leistung aller Bereiche Ihres Unternehmensnetzes verfolgt. IBM® Tivoli Monitoring bietet Berichte, mit deren Hilfe Sie Trends verfolgen und Fehler beheben können.
Nicht alle IBM Tivoli Monitoring-Agenten werden unterstützt. Es gibt mehr als 100 IBM Tivoli Monitoring-Agenten von IBM und anderen Anbietern. Die folgenden IBM Tivoli Monitoring-Agenten bieten Unterstützung für die Erfassung von Ressourcenüberwachungsdaten:
  • Betriebssystemagenten
    • Monitoring Agent for Linux OS
    • Monitoring Agent for UNIX OS
    • Monitoring Agent for Windows OS
    • Monitoring Agent for z/OS
  • Anwendungsagenten
    • Monitoring Agent for Citrix
    • Monitoring Agent for IBM DB2
    • Monitoring Agent for IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere
    • Monitoring Agent for IBM WebSphere Application Server
    • Monitoring Agent for IBM WebSphere MQ
    • Monitoring Agent for Oracle Database
    • Monitoring Agent for SNMP-MIB2 (ausschließlich)

IBM DB2 Monitoring

IBM DB2 erfasst Informationen aus dem Datenbankmanager, zu seinen Datenbanken sowie zu allen verbundenen Anwendungen. Das Überwachungsprogramm für Momentaufnahmen erfasst den Zustand der Datenbankaktivitäten zu einem bestimmten Zeitpunkt.

IBM WebSphere Performance Monitoring Infrastructure

IBM WebSphere Application Server sammelt Leistungsdaten und stellt Schnittstellen bereit, sodass externe Anwendungen in der Lage sind, diese Leistungsdaten zu überwachen. Die Erfassung der Daten erfolgt über Performance Monitoring Infrastructure (PMI). So ist es möglich, Leistungsprobleme zu erkennen und Umgebungen, in denen Webanwendungen ausgeführt werden, zu optimieren. Bei Performance Monitoring Infrastructure handelt es sich um das zugrunde liegende Framework in WebSphere Application Server. Damit werden Leistungsdaten aus verschiedenen Laufzeitressourcen wie Java™ Virtual Machine (JVM) und Thread-Pools sowie Anwendungskomponenten wie Servlets und Enterprise JavaBeans-Komponenten (EJB) gesammelt.

Java Management Extensions

Mithilfe von Java Management Extensions (JMX) können Leistungsmerkmale von Anwendungsservern und Anwendungen überwacht werden, die auf Anwendungsservern ausgeführt werden. Die folgenden Anwendungsserver unterstützen JMX-Monitoring:

Java Virtual Machines unterstützen ebenfalls die JMX-Überwachung.

Oracle-Datenbankmessdaten

In der Oracle-Datenbank werden Messdaten zum Datenbankstatus und zur Auslastung der Datenbank erfasst.

UNIX rstatd

Der rstatd-Dämon ermöglicht es den Benutzern, Leistungsstatistiken von einem vernetzten UNIX-Computer (oder Linux-Computer) über Remotezugriff zu erfassen. Mit dem Dämon rstatd werden Statistiken zur Nutzung bzw. Auslastung des Netzes, des virtuellen Speichers, der Interrupts, der Datenträger und der Prozessoren erfasst.

SNMP-Agenten (Simple Network Management Protocol)

SNMP (Simple Network Management Protocol) wird gewöhnlich zum Überwachen des Netzstatus, der Leistung sowie der Hardware verwendet. SNMP-Agenten sind Softwarekomponenten, die auf verwalteten Geräten installiert sind und die Verwaltungsinformationen sammeln.

Windows Performance Monitor

Windows Performance Monitor (PerfMon) sammelt Daten aus Leistungsobjekten. Das Betriebssystem Microsoft Windows bietet Leistungsobjekte für die wichtigsten Hardwarekomponenten wie Hauptspeicher, Prozessoren usw. Die einzelnen Leistungsobjekte weisen spezifische Leistungszähler auf. Beispielsweise hat das Objekt Arbeitsspeicher den Leistungsindikator (Leistungszähler) Seiten/s, mit dem die Rate des Auslagerns des Arbeitsspeicherinhalts überwacht werden kann. Bei anderen Programmen auf dem Computer wie Internetinformationsdienste (Internet Information Services, IIS) und Microsoft SQL Server können eigene Leistungsobjekte installiert werden. So kann z. B. mit einem E-Mail-Serverprogramm ein E-Mail-Leistungsobjekt installiert werden. Die jeweiligen Zähler sind von der Version des Windows-Betriebssystems und den zusätzlichen Programmen abhängig, die auf dem Computer installiert sind.

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