Bei den Editoren in den Leistungstests handelt es sich um Erweiterungen des definierten Editorframeworks in der Test- und Leistungstoolplattform. Die Editoren werden von der Test- und Leistungstoolplattform auf der Basis des Dateityps geladen (Beispiele: Zeitplan, Test oder Datenpool).
Wenn der Editor in einer Modelldatei geöffnet werden muss, wird durch die Test- und Leistungstoolplattform festgestellt, welcher Editor in der Lage ist, mit diesem speziellen Modell umzugehen. Anschließend wird die entsprechende Erweiterung geladen und initialisiert. Auf der allgemeinen Frameworkebene wird die Implementierung der Handlerklasse com.ibm.rational.common.test.editor.framework.extensions.CommonEditorExtension bereitgestellt. Auf Editorebene wird eine Instanz der Klasse com.ibm.rational.common.test.editor.framework.TestEditor erstellt. Für diese Instanz muss auf Editorebene eine Erweiterung vorgenommen werden. Ist das Objekt des Typs TestEditor erstellt, werden zum Anzeigen der Modelldaten entsprechende Fensterobjekte und Komponenten der Benutzeroberfläche erstellt.
Die Klasse TestEditor bildet die Brücke zwischen der Test- und Leistungstoolplattform (über die Klasse CommonEditorExtension), dem Modell (über die Elementvariable CBTest), Eclipse sowie dem konkreten Protokollcode. Wenn der Benutzer den Editor beendet oder erneut lädt, wird die erste Instanz der Klasse TestEditor gelöscht und eine neue Instanz erstellt.
Die Editoren bieten ausschließlich Unterstützung für Daten aus den entsprechenden Modellen. Die Editorebene des Leistungstesteditors wird als Klasse "Load Test" bezeichnet. Mit der Klasse "Load Test" wird die Klasse TestEditor insofern erweitert, als über den Erweiterungspunkt LoadTestEditorExtension konkrete Klassen des Typs LoadTestEditor und CommonEditorExtension erstellt werden.
Ein Beispiel zur Erweiterung des Recorders finden Sie im Plug-in com.ibm.rational.test.lt.sdksamples.editor.socket.