Anwendungsdateien mit der Serverkonfigurationsanwendung implementieren und konfigurieren

Die Serverkonfigurationsanwendung ist eine browserbasierte Webanwendung für IBM® WebSphere Application Server, die Ihnen hilft, die anderen Rational Asset Manager-Anwendungen zu implementieren und die Einstellungen für Datenbank, Sicherheit, Leistung und Repository zu konfigurieren. Sie können die Serverkonfigurationsanwendung auch anstelle der Administrationsseiten innerhalb des Rational Asset Manager-Web-Clients verwenden, um diese Einstellungen später zu ändern.

Vorbereitende Schritte

Mit der Serverkonfigurationsanwendung können Sie die folgenden Tasks ausführen:
  • Rational Asset Manager-Serveranwendungen und das enthaltene IBM Rational Team Concert implementieren
  • Asset- und Lifecycle-Datenbank erstellen und konfigurieren
  • Sicherheit für den Anwendungsserver konfigurieren

Um Rational Asset Manager konfigurieren zu können, muss die EAR-Datei für die Konfiguration implementiert und aktiv sein. Außerdem muss der Datenbankserver aktiv sein:

Informationen zu diesem Vorgang

Wichtig: Die Serverkonfigurationsanwendung muss den Server - einschließlich aller Knoten in einem Cluster - stoppen und erneut starten, um Rational Asset Manager zu konfigurieren. Wenn andere Anwendungen auf dem Server oder im Cluster aktiv sind, treffen Sie entsprechende Vorbereitungen für das Stoppen und erneute Starten des Servers bzw. Clusters.

Während der Konfiguration von Rational Asset Manager erstellt und aktualisiert die Serverkonfigurationsanwendung eine Protokolldatei, in der alle Änderungen an der Serverumgebung aufgezeichnet werden. Wenn Sie alle aktuellen Änderungen anzeigen möchten, die Sie während der Verwendung der Serverkonfigurationsanwendung vorgenommen haben, klicken Sie auf Tools > Protokoll ein-/ausblenden Symbol für Protokoll ein-/ausblenden. Unten in der Browser-Ansicht wird daraufhin eine Liste der aktuellen Änderungen angezeigt.

Während das Protokoll angezeigt wird, können Sie die vollständige Gruppe aller Änderungen anzeigen, die die Serverkonfigurationsanwendung an Ihrer Serverumgebung vorgenommen hat. Klicken Sie dazu auf Vollständiges Protokoll anzeigen Symbol für Vollständiges Protokoll anzeigen.

Zum Anzeigen der aktuellen Details Ihrer Serverumgebung klicken Sie auf Tools > Konfigurationsbericht anzeigen Symbol für Konfigurationsbericht anzeigen.

Vorgehensweise

  1. Stellen Sie sicher, dass alle Repository-Server auf dieselben Einstellungen für Datum, Zeit und Zeitzone gesetzt sind.
  2. Für Linux:Für AIX:Für Linux für zSeries:Bei Linux®, AIX oder Linux for zSeries müssen Sie die Anzahl der Dateideskriptoren, die von einem Prozess gleichzeitig geöffnet werden können, auf mindestens 3072 heraufsetzen:
    1. Um die aktuelle Anzahl der Deskriptoren, die gleichzeitig geöffnet werden können, anzuzeigen, geben Sie den folgenden Befehl in der Befehlszeile ein: ulimit -n
    2. Beträgt der Grenzwert nicht mindestens 3072, setzen Sie ihn mit dem folgenden Befehl herauf: ulimit -n 3072
  3. Konfigurieren Sie die Anwendungssicherheit und die Authentifizierungseinstellungen für WebSphere Application Server:
    1. In einem Web-Browser melden Sie sich bei der WebSphere Application Server-Administrationskonsole an. Diese Konsole befindet sich standardmäßig an der folgenden Adresse:
      • Integrierter WebSphere Application Server: http://localhost:13060/ibm/console (der Standardbenutzername lautet admin, das Standardkennwort ist admin)
      • WebSphere Application Server: http://localhost:9060/ibm/console
    2. Klicken Sie auf Sicherheit.
    3. Klicken Sie auf Globale Sicherheit.
    4. Falls im Abschnitt "Verwaltungssicherheit" das Kontrollkästchen Verwaltungssicherheit aktivieren ausgewählt ist, wählen Sie das Kontrollkästchen Anwendungssicherheit aktivieren aus.
    5. Klicken Sie im Abschnitt "Authentifizierung" auf Web- und SIP-Sicherheit.
    6. Klicken Sie auf Allgemeine Einstellungen.
    7. Wählen Sie im Abschnitt "Verhalten bei der Webauthentifizierung" das Kontrollkästchen Verfügbare Authentifizierungsdaten beim Zugriff auf einen ungeschützten URI verwenden aus, wenn dieses Kontrollkästchen noch nicht ausgewählt ist.
    8. Klicken Sie auf Anwenden.
    9. Klicken Sie im Fenster "Nachrichten" auf In Masterkonfiguration speichern.
    10. Stoppen Sie den Server und starten Sie ihn erneut.
  4. Für WebSphere:Wenn Sie ein Upgrade von Version 7.1.1.1 oder älter ausführen sowie einen WebSphere Application Server-Cluster verwenden und Rational Team Concert installieren müssen, so müssen Sie eine müssen Sie im Cluster eine eigenständige Anwendungsserverinstanz für Rational Team Concert erstellen. Entsprechende Anweisungen können Sie unter Anwendungsserverinstanz für Rational Team Concert in einem verteilten Server-Cluster von WebSphere Application Server-Server erstellen nachlesen. Wenn Sie keinen Cluster verwenden, müssen Sie diese Schritte nicht ausführen, und Rational Team Concert sowie Rational Asset Manager können auf demselben Anwendungsserver installiert werden.
  5. Wenn Sie die Serverkonfigurationsanwendung manuell (d. h. ohne Verwendung von Installation Manager) implementiert haben, so müssen Sie auf derselben Maschine, auf der Sie die Serverkonfigurationsanwendung implementiert haben, einen Ordner erstellen, der die folgenden Anwendungsserverdateien enthält:
    • com.ibm.ram.repository.web_runtime.ear
    • RTC-Server.zip
    • rlsclients_rlsibmratl_812.zip
    • ramhelp_war.ear
    • rmcabdgovernprocess_war.ear

    Weitere Informationen zum Abrufen dieser Dateien enthält der Abschnitt Serveranwendungsdateien direkt von Installationsmedien abrufen.

    Sollten Sie nicht in der Lage sein, auf die Maschine zuzugreifen, auf der Sie die Serverkonfigurationsanwendung implementiert haben, so können Sie die Dateien zu einem späteren Zeitpunkt hochladen.

  6. Öffnen Sie die Serverkonfigurationsanwendung, indem Sie in einem Web-Browser zu der folgenden Adresse navigieren: http://maschinenname:portnummer/kontextstammverzeichnis_für_serverkonfiguration.
    Standard-URL für die Serverkonfigurationsanwendung:
    • http://localhost:13080/ram.setup bei einer Installation von Rational Asset Manager mit integriertem WebSphere Application Server.
    • http://localhost:9080/ram.setup bei einer Installation von Rational Asset Manager mit vorhandenem WebSphere Application Server.
    • Wenn Sie bei einem WebSphere Application Server Network Deployment-Cluster die Serverkonfigurationsanwendung mithilfe von Installation Manager implementiert haben, beziehen sich der Hostname und die Portnummer auf die Anwendung, die Sie in Installation Manager angegeben haben. Wenn Sie die Anwendung mithilfe der Administrationskonsole implementiert haben, können Sie auf die Anwendung von einem beliebigen Server im Cluster aus zugreifen, nachdem die Knoten synchronisiert wurden.
      Einschränkung: Zur Erstellung und Verwendung eines Anwendungsserverclusters benötigen Sie IBM WebSphere Application Server Network Deployment (ND). Dieses Produkt ist nicht im Lieferumfang von IBM Rational Asset Manager enthalten.
    Falls die Sicherheit auf dem Anwendungsserver aktiviert ist, werden Sie aufgefordert, eine Benutzer-ID und ein Kennwort für einen Administrator des Anwendungsservers einzugeben.
  7. Geben Sie auf der Seite "Einführung" den Datenbanktyp und die zu verwendende Benutzerauthentifizierung an:
    1. Wählen Sie in der Liste Datenbankanbieter die Datenbankanwendung aus, die Sie verwenden wollen.
    2. Wählen Sie den Typ der Benutzerauthentifizierung aus, den die Webanwendung von Rational Asset Manager verwenden soll:
      • LDAP: Benutzerinformationen werden in einem LDAP-Repository gespeichert. Für den Zugriff auf das Repository benötigen Sie Verwaltungsinformationen.
      • Datei: Benutzerinformationen werden in einer angepassten Benutzerregistry gespeichert, die für den Anwendungsserver definiert ist. Die Informationen werden in der Liste möglicherweise mit dem Namen der angepassten Registry angezeigt, die für den Anwendungsserver definiert ist. Eine angepasste Beispielbenutzerregistry ist Datei. Hier werden die Benutzerinformationen in einer unstrukturierten Datei auf dem Server gespeichert. Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie keinen der anderen Authentifizierungstypen verwenden.
        Anmerkung: Die dateibasierte Authentifizierung ist nicht für die Verwendung in einer Produktionsumgebung geeignet.
      • Übergreifendes Repository: Benutzerinformationen werden in mehreren Repositorys, beispielsweise LDAP-Repositorys, gespeichert. Dieser Authentifizierungstyp wird von WebSphere Application Server verwaltet.
      • Lokales Betriebssystem: Benutzerinformationen werden in der Datenbank der Benutzeraccounts auf dem lokalen Betriebssystem gespeichert. Dieser Authentifizierungstyp wird von WebSphere Application Server verwaltet.
    3. Rational Asset Manager erfordert Rational Team Concert. Wenn Sie Rational Team Concert installieren müssen, wählen Sie in der Liste mit Rational Team Concert-Servern aus:
      • Option für Neuen Rational Team Concert-Server installieren: Diese Option bewirkt, dass eine neue, einfache (eingeschränkte) Version von Rational Team Concert auf Ihrem Anwendungsserver installiert wird. Wenn Sie einen WebSphere Application Server-Cluster verwenden, müssen Sie eine einzelne Anwendungsserverinstanz für Rational Team Concert erstellen.
      • Ich habe einen Rational Team Concert-Server, den ich verwenden will.: Sie konfigurieren einen vorhandenen Rational Team Concert der mit Rational Asset Manager zusammenarbeiten soll.
    4. Bestätigen Sie, dass der im entsprechenden Feld aufgelistete Server oder Cluster derjenige ist, den Sie konfigurieren möchten. Falls Sie einen Network Deployment-Cluster für Rational Asset Manager erstellen müssen, lesen Sie die entsprechenden Angaben in der Dokumentation von WebSphere Application Server.
    5. Klicken Sie auf Weiter.
  8. "Schritt 1: Installationsdateien lokalisieren" auf Geben Sie die Position der JARs auf dem Server an und geben Sie das Verzeichnis in dem Dateisystem auf dem Server ein, auf dem die Serverkonfigurationsanwendung ausgeführt wird, die die neuen Webanwendungsdateien enthält.
    Wenn Sie Installation Manager verwendet haben, befinden sich die Dateien im Verzeichnis speicherposition_der_paketgruppe\ram\apps\was. Dieses Verzeichnis muss die folgenden Dateien enthalten:
    • com.ibm.ram.repository.web_runtime.ear
    • RTC-Server.zip
    • rlsclients_rlsibmratl_812.zip
    • ramhelp_war.ear
    • rmcabdgovernprocess_war.ear

    Wenn Sie die Serverkonfigurationsanwendung auf einem Anwendungsserver implementiert haben, der Teil eines Clusters ist, und wenn Sie auf diesen Anwendungsserver zugreifen, um die Dateien auf den Server hochzuladen, der die Serverkonfigurationsanwendung ausführt, klicken Sie auf Dateien auf den Server hochladen; klicken Sie anschließend auf Durchsuchen und wählen Sie jede der erforderlichen Dateien aus.

  9. Um zu überprüfen, ob sich alle erforderlichen Anwendungsdateien im Verzeichnis befinden oder um diese Dateien auf den Server hochzuladen, klicken Sie auf die Schaltfläche zur Überprüfung der Position. Wenn Sie die Anwendungsdateien hochgeladen haben, speichert die Serverkonfigurationsanwendung diese Dateien in einem temporären Verzeichnis. Sie werden mit einer Nachricht darüber informiert, ob alle erforderlichen Dateien vorhanden sind.
  10. Wenn Sie einen WebSphere Application Server-Cluster verwenden, kann eine Nachricht angezeigt werden, die besagt, dass Sie nicht über ausreichend Java-Heap-Speicher verfügen, um die Anwendung zu implementieren. If you see this message, the server setup application has increased the heap memory to the recommended setting. Damit diese Änderungen wirksam werden, klicken Sie auf den Link Server neu starten. Der Server kann für mehrere Minuten nicht verfügbar sein, während er neu gestartet wird. Nachdem Soe die Anwendungen implementiert haben, können Sie die Einstellungen für den Heap-Speicher für Ihre Anwendungsserver ändern.
  11. Im Abschnitt "Schritt 2: Wählen Sie die zu installierenden Anwendungen und die zugehörige Dokumentation aus" werden diejenigen Anwendungen, die erfolgreich implementiert worden sind, mit dem Namen des Servers oder Clusters angegeben, auf dem sie implementiert wurden. Gehen Sie wie folgt vor, um Rational Asset Manager-Webanwendungen zu implementieren:
    1. Wählen Sie eine oder mehrere zu implementierende Anwendungen aus.
    2. Wählen Sie in der Liste Cluster und Server oder Server die Cluster bzw. Server für die Implementierung aus. Rational Team Concert kann nicht in einem Cluster implementiert werden. Verwenden Sie den einzelnen Server, den Sie in Schritt 4 erstellt haben.
      Anmerkung: Wenn Benutzer sich authentifizieren müssen (beispielsweise über den Anwendungsserver oder über eine externe Firewall), um auf die Rational Asset Manager-Hilfeanwendung zugreifen zu können, müssen Sie die Rational Asset Manager-Hilfeanwendung auf demselben Server oder Cluster wie die Rational Asset Manager-Webanwendung implementieren.
    3. Klicken Sie auf Anwendungen implementieren. Eine separate Seite wird geöffnet und zeigt den Fortschritt an. Der Prozess für die Implementierung einer oder mehrerer Anwendungen kann einige Minuten dauern.
    4. Klicken Sie auf Weiter, um die Ergebnisse zu prüfen.
    5. Klicken Sie auf der Seite "Zusammenfassung" auf Weiter.
  12. In Abschnitt 2, Teil 1, erstellen Sie neue Datenbanken oder stellen eine Verbindung zu vorhandenen Datenbanken her:
    1. Wählen Sie aus, ob neue Datenbanken erstellt oder vorhandene Datenbanken verwendet werden sollen.
      • Zum Erstellen neuer Datenbanken für Assets und Lebenszyklen wählen Sie Sie müssen BEIDE Datenbanken erstellen aus und klicken Sie anschließend auf Weiter. Fahren Sie mit Schritt 12.b fort.
      • Zum Erstellen einer neuen Lebenszyklusdatenbank und Verwenden einer vorhandenen Assetdatenbank wählen Sie Sie müssen die Lebenszyklusdatenbank erstellen aus und klicken Sie anschließend auf Weiter. Fahren Sie mit Schritt 12.b.v fort.
      • Zum Verwenden vorhandener Asset- und Lebenszyklusdatenbanken (wenn Sie beispielsweise ein Upgrade von einer vorherigen Version von Rational Asset Manager durchführen) wählen Sie Sie haben bereits beide Datenbanken erstellt und wollen die Einstellungen ändern aus und klicken Sie anschließend auf Weiter. Fahren Sie mit Schritt 13 fort.
    2. Erstellen Sie eine Datenbank.
      • Bei DB2 können Sie ein Java™-Applet verwenden, um die Datenbank zu erstellen und zu füllen. Sie können diese Schritte aber auch manuell ausführen.
        • Gehen Sie wie folgt vor, um das Java-Applet zu verwenden:
          1. Nachdem das Applet geladen wurde, sucht es auf dem lokalen Computer nach einer Instanz von DB2. Der Browser, in dem Sie die Serverkonfigurationsanwendung ausführen, muss sich auf dem Computer befinden, auf dem auch DB2 installiert ist. Falls das Applet eine DB2-Instanz findet, wird die Position der DB2-Installation und die Version angezeigt. Falls keine Instanz gefunden wird, werden Sie aufgefordert, die Position einzugeben.
          2. Um eine andere Installation von DB2 zu verwenden, klicken Sie auf Installationsposition ändern.
          3. Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort für den DB2-Administrator ein. DB2-Administratoren werden durch das Betriebssystem verwaltet.
          4. Nachdem Sie die entsprechende Position eingegeben haben, geben Sie im Feld Datenbank für das Asset-Management erstellen einen Namen für die Assetdatenbank ein (z. B. RAMDB).
          5. Geben Sie, wenn Sie eine neue Installation von Rational Team Concert vornehmen, im Feld Datenbank für das Life-Cycle-Management erstellen einen Namen für die Datenbank für das Life-Cycle-Management ein (z. B. RTCDB). Die Erstellung einer neuen Datenbank ist nicht erforderlich, wenn Sie eine vorhandene Installation von Rational Team Concert verwenden.
          6. Klicken Sie auf Datenbank(en) erstellen. Hiermit werden auch die Tabellen der Assetdatenbank gefüllt.
        • Um die DB2-Datenbank manuell zu erstellen und zu konfigurieren, klicken Sie auf Anweisungen zum manuellen Erstellen der DB2-Datenbank(en) anzeigen und befolgen die angezeigten Anweisungen.
      • Für Oracle- oder SQL-Server befolgen Sie die Anweisungen zum manuellen Erstellen und Füllen der Datenbank.
      Die in der Anwendung für die Servereinrichtung angezeigten Anweisungen sind mit denen in Datenbanken für Assets erstellen und füllen identisch.
  13. Geben Sie in Abschnitt 2, Teil 2, die Eigenschaften der Datenbankverbindung an:
    1. Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des Datenbankservers im Textfeld Datenbankserver ein. Beispiel: servername.example.com. (Verwenden Sie nicht localhost.)
    2. Geben Sie im Feld Port die Portnummer ein. Der Standardwert für DB2 ist zum Beispiel 50000.
    3. Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort eines Benutzers mit Administratorberechtigung für die Datenbankanwendung ein.
    4. Wählen Sie entweder aus, dass Sie die Position der Archivierungsdatei bzw. -dateien, die für die Datenbank auf dem Server erforderlich sind, angeben oder dass Sie sie diese Datei(en) auf den Server hochladen. Ihr Datenbankanbieter kann Ihnen diese Dateien zur Verfügung stellen.
      • Um die Position der Archivdateien auf dem Server anzugeben, geben Sie den vollständigen Pfad zu dem Ordner ein, der die Dateien enthält. Beispiel: C:\Programme\IBM\SQLLIB\java.
      • Um die Dateien auf den Server hochzuladen, wählen Sie die entsprechende Option aus und suchen die Datei bzw. Dateien auf dem lokalen Computer. Diese Dateien befinden sich standardmäßig im Verzeichnis "rational_asset_manager-installationsstammverzeichnis\ram\ewas\universalDriver\lib" auf dem lokalen Computer. Beim Hochladen auf den Server werden sie in das Verzeichnis websphere-installationsverzeichnis\profiles\profilname\config\cells\zellenname\ram_jdbc gestellt.
        Anmerkung: Für Linux:Für AIX:Für Linux für zSeries: Ersetzen Sie die umgekehrten Schrägstriche ("\") in den Verzeichnispfaden durch Schrägstriche ("/").
        Anmerkung: Für Oracle können Sie die entsprechenden .jar-Dateien von Oracle herunterladen. Für Microsoft SQL Server können Sie die entsprechenden .jar-Dateien von Microsoft herunterladen.
        Wichtig: Für Linux:Für AIX:Für Linux für zSeries: Falls Sie WebSphere Application Server oder Apache Tomcat als Benutzer ohne Rootberechtigung ausführen müssen, müssen Sie die entsprechende Berechtigung für die Java-Archivdateien der Datenbank festlegen, die Sie hochladen. Weitere Informationen finden Sie in den Anweisungen des Abschnitts Datenbankkonnektivität für Benutzer ohne Rootberechtigung aktivieren (Linux und AIX).
    5. Geben Sie im Feld Datenbankname für RAM den Namen der Hauptdatenbank von Rational Asset Manager ein (z. B. RAMDB). Geben Sie dann die Benutzer-ID und das Kennwort für einen Datenbankadministrator ein.
    6. Geben Sie im Feld Datenbankname für den Namen der Datenbank für das Life-Cycle-Management ein, z. B. RTCDB. Geben Sie dann die Benutzer-ID und das Kennwort für einen Datenbankadministrator ein.
    7. Klicken Sie auf Verbindung testen. Die Serverkonfigurationsanwendung meldet, ob der Server eine Verbindung zu den Datenbanken herstellen konnte.
    8. Falls der Verbindungstest erfolgreich war, klicken Sie auf Weiter.
  14. In Abschnitt 2, Teil 3, füllen Sie die Datenbanken:
    1. Für "Schritt 5: Rational Asset Manager Core-Datenbank füllen" klicken Sie auf Datenbank füllen, wenn bei der Datenbankkonfiguration Fehler aufgetreten sind.
    2. Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration der Datenbank fortzusetzen. Dieser Prozess kann einige Minuten dauern.
    3. Für "Schritt 6: Rational Asset Manager-Lebenszyklusdatenbank füllen" klicken Sie auf Datenbank füllen, wenn bei der Datenbankkonfiguration Fehler aufgetreten sind.
    4. Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration der Datenbank fortzusetzen. Dieser Prozess kann einige Minuten dauern.
    5. Nachdem die Datenbanken konfiguriert wurden, klicken Sie auf Weiter.
  15. Für DB2:In Abschnitt 2, Teil 4: Wenn Sie DB2 verwenden, können Sie Datenbankeinstellungen zur Optimierung der Leistung von Rational Asset Manager konfigurieren. Bei Verwendung von Oracle oder SQL Server können Sie hier keine Datenbankeinstellungen konfigurieren.
    1. Falls Sie DB2 verwenden, konfigurieren Sie die Datenbankeinstellungen. Es werden vorgeschlagene Werte und aktuelle Werte für die folgenden Parameter aufgelistet. Um alle Parameter in die vorgeschlagenen Werte zu ändern, wählen Sie die Option Verwenden Sie die empfohlenen Werte aus. Änderungen an den Datenbankeinstellungen werden beim Neustart des Datenbankservers wirksam.
      • LOCKLIST: Um die Speicherkapazität anzugeben, die der Sperrenliste zugeordnet wird, geben Sie eine Zahl zwischen 4 und 60000 (jeweils einschließlich) ein.
      • LOCKTIMEOUT: Um in Sekunden anzugeben, wie lange eine Anwendung darauf wartet, dass eine Sperre aufgerufen wird, geben Sie eine Zahl zwischen 1 und 30000 ein. Die Einstellung dieser Eigenschaft leistet einen Beitrag dazu, globale Deadlocks für Anwendungen zu vermeiden. Beim Wert -1 ist die Erkennung des Zeitlimits für Sperren inaktiviert.
      • LOGFILSIZ: Geben Sie eine Zahl ein, um die Größe jeder primären und sekundären Protokolldatei anzugeben. Die Größe dieser Protokolldateien begrenzt die Anzahl der Protokollsätze, die in sie geschrieben werden können, bevor die Datei voll ist und eine neue Protokolldatei erforderlich wird. Der Wert für LOGFILSIZ sollte erhöht werden, falls die Datenbank eine große Anzahl von Aktualisierungs-, Lösch- oder Einfügetransaktionen ausführt, durch die die Protokolldatei schnell gefüllt wird.
        Anmerkung: Das Ändern des Standardwerts für den Parameter LOGFILSIZ ist nur erforderlich, wenn das Repository eine große Anzahl Assets (beispielsweise Zehn- oder Hunderttausende) enthält.
      • MAXAPPLS: Geben Sie eine Zahl ein, die größer als die Anzahl der erwarteten gleichzeitig bestehenden Verbindungen ist.
      • MAXLOCKS: Geben Sie eine Zahl zwischen 1 und 100 ein, um den Prozentsatz der Sperrenliste anzugeben, der erreicht ist, wenn der Datenbankmanager eine Eskalation von Zeile zu Tabelle für die Sperren ausführt, die von der Anwendung gehalten werden. Obwohl der Eskalationsvorgang nicht viel Zeit in Anspruch nimmt, verringert das Sperren ganzer Tabellen gegenüber dem Sperren einzelner Zeilen den gemeinsamen Zugriff und möglicherweise die allgemeine Datenbankleistung für nachfolgende Zugriffsversuche auf die betroffenen Tabellen.
    2. Klicken Sie auf Weiter.
  16. In Abschnitt 2, Zusammenfassung, fordert die Serverkonfigurationsanwendung Sie auf, den Server erneut zu starten. Falls Sie mit anderen Teilen der Serverkonfigurationsanwendung fortfahren wollen, können Sie mit dem Neustart des Servers warten, bis Sie diese Teile beendet haben.
    • Wenn Sie Ihre Konfigurationseinstellungen vorgenommen haben (zum Beispiel, wenn Sie die Serverkonfigurationsanwendung verwenden, um Änderungen an einer vorhandenen Einrichtung vorzunehmen), starten Sie den Server erneut. Klicken Sie für den Neustart des Servers auf Tools > Server erneut starten.
    • Wenn Sie fortfahren möchten, ohne den Server erneut zu starten, klicken Sie auf Weiter.
  17. In Abschnitt 3 konfigurieren Sie Benutzer und die Authentifizierung:
    • Wenn Sie in Schritt 7.b LDAP-Authentifizierung ausgewählt haben, konfigurieren Sie die Verbindung zu LDAP auf der Seite "LDAP-Authentifizierung konfigurieren". LDAP muss aktiv sein und der Zugriff auf den LDAP-Server muss von diesem Computer aus möglich sein.
      1. Konfigurieren Sie die LDAP-Repositoryverbindung. Auf dieser Seite legen Sie die Informationen fest, mit denen der Rational Asset Manager-Server die Verbindung zum LDAP-Server herstellt: Die Adresse des LDAP-Servers, der Übertragungsport und (bei Bedarf) eine Benutzer-ID mit Kennwort, die Rational Asset Manager zum Abfragen der Registry verwendet.
        • LDAP-Anbieter: Wählen Sie Ihre LDAP-Software aus. Bei Auswahl eines Anbieters werden in der Spalte mit vorgeschlagenen Werten Beispielwerte für einige der vom LDAP-Server benötigten Eigenschaften angezeigt.
        • Server: Geben Sie den Namen des Servers an, auf dem LDAP installiert ist. Zum Beispiel: ldap.example.com. Falls die Sicherheit auf dem LDAP-Server aktiviert ist, wählen Sie die Einstellung SSL-fähig aus.
        • Port: Geben Sie die Portnummer für den LDAP-Server ein.
        • Verbindung anonym herstellen: Wählen Sie dieses Kontrollkästchen aus, wenn Ihr LDAP-Repository für den Zugriff keine Benutzer-ID und kein Kennwort benötigt. Falls für das LDAP-Repository eine Benutzer-ID und ein Kennwort erforderlich sind, wählen Sie dieses Feld ab und füllen Sie die Textfelder Definierter Benutzername für Bindung: und Kennwort für Bindung: aus.
        • Definierter Benutzername für Bindung:: Geben Sie den definierten Namen (DN) des Benutzers ein, der über Zugriff für die Abfrage der LDAP-Datenbank verfügt. Rational Asset Manager verwendet diesen Benutzernamen für den Zugriff auf LDAP. Beispiel: uid=123456,c=us,ou=exampleorganization,o=example.com.
        • Kennwort für Bindung: Wenn Sie einen definierten Namen für den Benutzer eingegeben haben, geben Sie das Kennwort für den Benutzernamen ein.
        Anmerkung: Wenn Sie die LDAP-Authentifizierung verwenden und ein einzelner LDAP-Hostname mehreren IP-Adressen in Ihrer Netzkonfiguration zugeordnet ist, müssen Sie in der Administrationskonsole von WebSphere Application Server auf Sicherheit > Globale Sicherheit > Eigenständige LDAP-Registry > Konfigurieren klicken, um die entsprechende Konfigurationseigenschaft zur Vermeidung möglicher Lockouts von LDAP-Benutzern aus Konten anzuwenden, die auftreten könnten, wenn sich Benutzer mit ungültigen Berechtigungsnachweisen anmelden.

        Eine ungültige Anmeldung bewirkt, dass der Server den Benutzer mit jeder IP-Adresse verwendet und verursacht dadurch mehrere Anmeldefehler. Wenn Sie eine maximale Anzahl von Anmeldeversuchen festgelegt haben, kann eine ungültige Anmeldung einen LDAP-Konto-Lockout zur Folge haben. Um zu verhindern, dass diese Situation eintritt, führen Sie die hier aufgeführten Schritte aus: http://www-01.ibm.com/support/docview.wss?rs=180&uid=swg1PK42672.

      2. Klicken Sie auf Verbindung testen. Wenn die Serverkonfigurationsanwendung ein Verbindung zu LDAP herstellt, fahren Sie fort. Sie können mit der LDAP-Authentifizierung erst fortfahren, nachdem eine Verbindung konfiguriert wurde.
      3. Geben Sie einen Benutzer in der LDAP-Registry als Repository-Administrator für Rational Asset Manager an.
        • Administrator-ID: Geben Sie die eindeutige ID des Benutzers an, der der Repository-Administrator für Rational Asset Manager sein soll. Der Repository-Administrator ist für die Konfiguration des Rational Asset Manager-Servers verantwortlich. Zum Beispiel (wenn Ihr LDAP E-Mail-Adressen als eindeutige Kennung verwendet) Administrator@example.com.
        • Kennwort: Geben Sie das Kennwort für die Administrator-ID ein.
        • Benutzersuchfilter: Geben Sie die Syntax ein, die LDAP für die Abfrage nach einem Benutzer verwenden soll. %v steht für den Suchbegriff, der in ein Eingabetextfeld eingegeben wurde. Die Suche wird so ausgeführt, als ob der Suchbegriff ein Platzhalterzeichen enthielte. Die Standardsuchschablone ist so aufgebaut, dass alle Vorkommen von person (objectClasses) gefunden werden, bei denen entweder die Eigenschaft mail oder die Eigenschaft name dem Suchbegriff entspricht.
        • Benutzersuchbasis: Geben Sie den Pfad des Stammverzeichnisses ein, von dem Sie die Suche nach Benutzern im LDAP-Registry beginnen. Zum Beispiel: ou=exampleorganization,o=example.com.
      4. Klicken Sie auf Benutzer überprüfen.
      5. Wenn die Serverkonfigurationsanwendung den Benutzer im LDAP-Registry gefunden hat, klicken Sie auf Weiter. Fahren Sie erst dann mit der Konfiguration der LDAP-Authentifizierung fort, wenn ein Benutzer als Repository-Administrator identifiziert wurde.
      6. Ordnen Sie auf der folgenden Seite Benutzereigenschaften in Rational Asset Manager den entsprechenden Benutzereigenschaften in Ihrer LDAP-Registry zu. Rational Asset Manager benötigt diese Informationen für die Benutzerauthentifizierung, zum Abrufen und Anzeigen von Benutzerdaten und für die Kommunikation mit Benutzern per E-Mail.
        • Eindeutige Kennung: Geben Sie den Namen der Eigenschaft der Instanz objectClass des Benutzers ein, die die eindeutige ID des Benutzers darstellt. Zum Beispiel: (objectClass) Eigenschaft serialNumber (Seriennummer) von person oder (objectClass) Eigenschaft sAMAccountName (sAM-Accountname) von user. Der Standardwert lautet uid.
        • Anmelde-ID: Geben Sie die Eigenschaft (objectClass) an, die Benutzer als Anmelde-ID verwenden. Obwohl die eindeutige ID und die Anmelde-ID in der Regel identisch sind, können Sie die Registry so definieren, dass ein Benutzer sich mit einer anderen ID (zum Beispiel einer E-Mail-Adresse) anmeldet. Zum Beispiel: userPrincipleName.
        • Abfrage für LDAP-Benutzername: Geben Sie die LDAP-Suchabfrage ein, die den Kurznamen eines Benutzers zu einem LDAP-Eintrag zuordnet. Zum Beispiel *:userPrincipleName oder *:uid.
        • E-Mail: Geben Sie den Namen der Eigenschaft ein, die die E-Mail-Adresse des Benutzers enthält. Zum Beispiel mail.
        • Telefonnummer: Geben Sie den Namen der Eigenschaft ein, die die Telefonnummer des Benutzers enthält. Zum Beispiel: telefonnummer.
        • URL-Schablone für Bilder: Sie können Bilder an einer anderen Position als einem LDAP-Registry speichern. Wenn es möglich ist, das Bild eines Benutzers mit einer URL abzurufen, konfigurieren Sie diese Schablone so, dass das Abrufen des Bildes gleichzeitig mit dem Abrufen der Benutzerinformationen in der Registry stattfindet. In der Schablone stellt ${value} eine LDAP-Benutzereigenschaft des Benutzerobjekts dar, das ersetzt wird, wenn das Abbild abgerufen wird. Für einen Benutzer mit einer uid property=123456 wird die Standardschablone https://image_server_url/photo/${uid}.jpg zum Beispiel zur URL https://image_server_url/photo/123456.jpg.
      7. Klicken Sie auf Zuordnung testen. Wenn alle Zuordnungen korrekt sind, wird die Benutzer-ID, der Name, die E-Mail, die Telefonnummer und das Foto des Administrators mit einer Erfolgsnachricht angezeigt.
      8. Geben Sie Eigenschaften der Benutzergruppe in LDAP an. Benutzergruppeninformationen in LDAP können von Rational Asset Manager-Communities abgerufen und wiederverwendet werden. In Rational Asset Manager sind Communitys die primäre Organisationseinheit in einem Repository. Sie sind Gruppen von Benutzern mit einem gemeinsamen Interesse an einer Assetgruppe. Jede Community kann eigene Mitglieder, Mitgliederrollen (Mitgliederaufgabenbereiche), Berechtigungen, Prozesse und Assets definieren.
        • Suchfilter für Benutzergruppen: Dies ist der Filter zum Suchen von Gruppen. Mit dem Standard wird eines der folgenden Elemente für den vom Benutzer eingegebenen Suchbegriff gesucht: groupOfUniqueNames (statische Gruppe), groupOfNames (statische LDAP-Gruppe), groupOfUrls (dynamische LDAP-Gruppe), group (definierte Active Directory-Gruppe).
        • Suchbasis für Benutzergruppen: Geben Sie die Suchbasis für Suchgruppen ein. Beispiel: ou=memberlist,ou=groups,o=example.com.
        • Gruppen-ID-Zuordnung: Geben Sie die LDAP-Suchabfrage ein, die den Kurznamen einer Gruppe einem LDAP-Eintrag zuordnet. Beispiel: *:cn.
        • Gruppenmitglieds-ID-Zuordnung: Geben Sie die LDAP-Suchabfrage ein, die die Beziehung vom Benutzer zur Gruppe erkennt. Beispiel: memberof:member.
      9. Klicken Sie auf Weiter. Die Übersichtsseite "Benutzer- und Authentifizierungskonfiguration" wird angezeigt.
      10. Starten Sie den Anwendungsserver erneut, um die Konfiguration abzuschließen. Sie können mit dem Neustart des Servers auch warten, bis Sie die übrigen Schritte in der Serverkonfigurationsanwendung ausgeführt haben.
      11. Klicken Sie auf Weiter.
      Anmerkung:

      Hierdurch wird die LDAP-Authentifizierung ausschließlich für die Rational Asset Manager-Anwendung konfiguriert.

    • Falls Sie sich in Schritt 7.b für die dateibasierte Authentifizierung entschieden haben, fügen Sie Benutzer von der Liste auf der Seite "Dateibasierte Authentifizierung konfigurieren" hinzu bzw. löschen sie von dieser Liste. Dateibasierte Authentifizierung bedeutet, dass Benutzerinformationen in einer Textdatei auf dem Server gespeichert werden. Standardmäßig gibt es sechs Benutzer ("admin" und "user1" bis "user5").
      Anmerkung: Die Kennwörter für die sechs Standardbenutzer entsprechen jeweils der Benutzer-ID.
      1. Fügen Sie Benutzer hinzu, bearbeiten oder löschen Sie sie:
        • Um die Liste der Benutzer zu filtern, geben Sie einen Suchbegriff im entsprechenden Feld ein und klicken auf "Suchen". Sie können Platzhalterzeichen (*) verwenden. Um die gesamte Liste anzuzeigen, geben Sie im Feld für den Suchbegriff * ein.
        • Um einen Benutzer hinzuzufügen, klicken Sie auf Benutzer hinzufügen und geben die ID und das Kennwort des Benutzers ein.
        • Um einen Benutzer zu löschen, klicken Sie auf Löschen neben dem Namen des Benutzers.
      2. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Weiter. Die Übersichtsseite "Benutzer- und Authentifizierungskonfiguration" wird angezeigt.
      3. Starten Sie den Anwendungsserver erneut, um die Konfiguration abzuschließen. Sie können mit dem Neustart des Servers auch warten, bis Sie die übrigen Schritte in der Serverkonfigurationsanwendung ausgeführt haben.
      4. Klicken Sie auf Weiter.
      5. Fahren Sie mit Schritt 11 fort.
    • Wenn Sie sich in Schritt 7.b für die Verwendung eines übergreifenden Repositorys, eines lokalen Betriebssystems oder einer angepassten (nicht dateibasierten) Benutzerregistry entschieden haben, werden Sie aufgefordert zu bestätigen, dass die Benutzer-ID des Administrators für die Benutzerregistry als Repository-Administrator verwendet wird. Bei diesem Authentifizierungstyp gibt es keine anderen Konfigurationsoptionen.
  18. Konfigurieren Sie in Abschnitt 4 die Einstellungen für Rational Asset Manager:
    1. Geben Sie die Adresse für den Lizenzserver im Format portnummer@hostname ein. Beispiel: 27000@example.com.

      Wenn Sie Rational Asset Manager von jazz.net heruntergeladen haben, wird ein temporärer Lizenzschlüssel in das Feld eingefügt. Nehmen Sie während der Evaluierung des Produkts keine Änderungen am Schlüssel vor.

      Wenn Sie über redundante Lizenzserver verfügen, können Sie mehrere Einträge, jeweils getrennt durch ein Komma, eingeben. (Sie müssen drei Server angeben.) Beispiel: 27000@primary.example.com,27000@secondary.example.com,27777@tertiary.example.com.

      Wenn Sie über mehrere Lizenzserver verfügen, die sich in unterschiedlichen Netzen befinden und unterschiedliche Lizenzen enthalten, gehen Sie wie folgt vor:
      • Für Windows: Trennen Sie Serveradressen durch Semikolons (;); Beispiel: 27000@main.example.com;27000@backup.example.com.
      • Für Linux:Für AIX:Für Linux für zSeries: Trennen Sie Serveradressen durch Doppelpunkte (:); Beispiel: 27000@main.example.com:27000@backup.example.com.

      Standardmäßig verwendet Rational License Key Server den TCP/IP-Port 27000.

    2. Wählen Sie im Abschnitt "Lizenztyp" den Typ der Lizenz aus, die vom Rational Asset Manager-Server verwendet wird.
    3. Konfigurieren Sie die Adresse des Servers für die Anwendungen, die in Schritt 11 implementiert wurden. Geben Sie das Protokoll, den vollständig qualifizierten Hostnamen und die Portnummer ein, zum Beispiel http://example.com:9080.
      Wichtig: Verwenden Sie für diese Einträge stets einen Hostnamen oder eine IP-Adresse. Verwenden Sie nicht localhost. Falls Sie mit IPV6 arbeiten, verwenden Sie den IPV6-Hostnamen; eine IPV6-Adresse funktioniert nicht.
    4. Konfigurieren Sie die Pfade für die Anwendungen. Die Standardpfade basieren auf der angegebenen Serveradresse.
      • Rational Asset Manager: Geben Sie die Implementierungs-URL für die Rational Asset Manager-Serveranwendung ein. Beispiel: http://example.com:9080/ram.
      • Web-Services: Geben Sie die Implementierungs-URL für die Web-Services ein. Beispiel: http://example.com:9080/ram.ws
      • Hilfe und Benutzerunterstützung: Geben Sie die Implementierungs-URL für die Benutzerunterstützungsanwendung von Rational Asset Manager ein. Beispiel: http://example.com:9080/ram.help.
      • Assetbasierter Entwicklungsprozess: Geben Sie die Implementierungs-URL für die assetbasierte Entwicklungsprozessanwendung von Rational ein. Beispiel: http://example.com:9080/ram.process.
      Klicken Sie zum Ändern der Positionen oder Kontextstammverzeichnisse (z. B. wenn Sie in WebSphere Application Server andere Kontextstammverzeichnisse angegeben haben), auf Bearbeiten.
    5. Klicken Sie auf Weiter.
    6. Konfigurieren Sie die Positionen der Speicherordner. Klicken Sie bei einer Installation in einem Cluster auf Diese Einstellungen für alle Knoten verwenden, um die Einstellungen, die Sie für den ersten Knoten eingegeben haben, für alle Knoten zu verwenden.
      Anmerkung: Für Windows:Für WebSphere: Wenn Sie einen fernen Dateiserver oder einen WebSphere Application Server-Cluster verwenden, muss es möglich sein, sich mit demselben Windows-Benutzerkonto (Benutzername und Kennwort) auf allen von Rational Asset Manager verwendeten Maschinen anzumelden. Andernfalls ist Rational Asset Manager nicht in der Lage, Dateien auf unterschiedlichen Dateiservern zu speichern.
      • Ordner als permanent definieren: Geben Sie den vollständigen Pfad zu dem Ordner ein, in dem Assets und Suchindizes auf dem Dateisystem gespeichert werden sollen. Dies kann ein zugeordnetes Verzeichnis sein. Bei der Installation in einem Cluster muss dies eine Position sein, die von allen Knoten dieses Clusters gemeinsam genutzt wird.
      • Lokaler Speicherordner: Geben Sie den vollständigen Pfad zu dem Ordner an, in dem die Rational Asset Manager-Webanwendung Daten speichert. Dabei muss es sich um eine Position auf dem lokalen Computer handeln, nicht um eine zugeordnete oder gemeinsam genutzte Position. Bei der Installation in einem Cluster muss jeder Knoten im Cluster über seinen eigenen lokalen Speicherordner verfügen, der nicht mit den anderen Knoten gemeinsam genutzt wird. Bei der Installation mehrerer Server auf demselben physischen Knoten sollten die Server alle denselben physischen, lokalen Speicherordner verwenden.
      • Indexordner: Geben Sie den vollständigen Pfad zu dem Ordner an, in dem die Rational Asset Manager-Webanwendung Suchindexdateien speichert. Auf einem Cluster verfügt jeder Knoten über einen eigenen Indexordner.
        Tipp: Eine optimale Leistung wird erreicht, wenn sich diese Ordner auf unterschiedlichen physischen Laufwerken befinden. Die Laufwerke sollten zur Ausführung schneller Lese- und Schreibvorgänge fähig sein. Dabei sollte es sich nicht um das Laufwerk handeln, das vom Betriebssystem oder dem Anwendungsserver verwendet wird. Bei Clusterinstallationen sollte jeder Computer über einen eigenen lokalen Ordner auf einer lokalen Festplatte des Computers verfügen. Die gemeinsame Nutzung eines lokalen Ordners durch alle Anwendungsserver führt zu einer verminderten Leistung.
    7. Klicken Sie auf Weiter.
    8. Bei Clusterinstallationen muss Java Messaging Service (JMS) ordnungsgemäß konfiguriert werden, damit Rational Asset Manager die Kommunikation zwischen den Servern im Cluster unterstützen kann. Bestätigen Sie, dass JMS ordnungsgemäß konfiguriert wurde, und klicken Sie auf Weiter.
  19. Optional: Konfigurieren Sie in Abschnitt 4, Teil 3, die Leistungseinstellungen für WebSphere Application Server:
    1. Konfigurieren Sie die Servereinstellungen.
      • Klassen-Garbage-Collection (optional): Geben Sie den Namen des verwendeten Algorithmus für die Garbage-Collection ein. Der empfohlene Wert sollte zu einer verbesserten Serverleistung führen.
        • -XX:+UseParallelGC
        • Für Linux:Für AIX:Für Linux für zSeries: -Xgcpolicy:optavgpause
      • Leistungsüberwachung: Die Leistungsüberwachung sollte inaktiviert bleiben. Um die Leistungsüberwachung auf dem Anwendungsserver einzuschalten, wählen Sie die Option Aktivieren aus.
      • Maximale Anzahl der Sitzungen: Geben Sie die Anzahl der Sitzungen ein, die WebSphere Application Server im Speicher verwaltet. Der Standardwert lautet 1000. Erhöhen Sie diese Zahl, um die Verwaltung von mehr Sitzungen im Speicher zu ermöglichen.
      • Maximum der JDBC-Verbindungen: Geben Sie ein Zahl größer gleich der Anzahl der Benutzer ein, die gleichzeitig bei Rational Asset Manager angemeldet sein können. Zum Beispiel 100.
      • Sitzungszeitlimit (Minuten): Geben Sie ein Zahl für die Anzahl an Minuten an, bevor die Sitzung eines Benutzers das Zeitlimit erreicht. Der Standardwert für die Anzahl an Minuten lautet für WebSphere Application Server 30.
        Tipp: Auch wenn durch eine Verringerung des Wertes für Sitzungszeitlimit möglicherweise mehr Benutzer zugelassen werden (insbesondere dann, wenn zahlreiche Benutzer kurze Transaktionen ausführen), kann ein zu niedriges Zeitlimit jedoch zu Konflikten mit den Erfahrungswerten von Benutzern führen bzw. die Benutzer davon abhalten, große Assets hochzuladen.
      • Mindestgröße für Web-Container: Geben Sie die minimale Anzahl Threads ein, die im Web-Container zulässig sind. Der Standardwert lautet 25 für Windows® und 15 für Linux und AIX. Erhöhen Sie diese Anzahl, falls der Prozessor nicht ausgelastet ist. Ist der Prozessor überlastet, setzen Sie den Wert herab.
      • Maximalgröße für Web-Container: Geben Sie die maximale Anzahl Threads ein, die im Web-Container zulässig sind. Der Standardwert lautet 50 für Windows und 30 für Linux und AIX. Erhöhen Sie diese Anzahl, falls der Prozessor nicht ausgelastet ist. Ist der Prozessor überlastet, setzen Sie den Wert herab.
    2. Klicken Sie auf Weiter.
    3. Ändern Sie auf der Seite "Einstellungen des JVM-Heapspeichers (JVM, Java Einstellungen des Virtual Memory) konfigurieren" die Größe des Heapspeichers für den Server. Bei der Installation in einem Cluster können Sie die Größe des Heapspeichers pro Knoten festlegen. Der Standardwert lautet Keine Einstellung. Stellen Sie vor der Auswahl einer anderen Option (Niedrig, Mittel oder Hoch) sicher, dass Sie wissen, wie viel physischer Hauptspeicher auf dem Computer verfügbar ist.
    4. Klicken Sie auf Weiter. Die Übersichtsseite wird erneut angezeigt.
  20. Starten Sie den Server neu. Klicken Sie zum erneuten Starten von WebSphere Application Server unten auf der Seite auf Server neu starten, geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort des Serveradministrators ein und klicken Sie auf Erneut starten. Sie können keine der implementierten Anwendungen von Rational Asset Manager starten, wenn der Server nicht erneut gestartet wurde. Nach dem Neustart des Servers wird die Seite "Einstellungen für Life-Cycle-Management" geöffnet. Falls der Server für den Neustart mehr als 180 Sekunden benötigt, navigieren Sie zur Startseite der Serverkonfigurationsanwendung (http://maschinenname:portnummer/kontextstammverzeichnis_der_serverkonfiguration (z. B. http://localhost:13080/ram.setup), um auf die Seite "Einstellungen für Life-Cycle-Management" zuzugreifen.
  21. Weil nun die Sicherheit konfiguriert ist, müssen Sie sich bei Verwendung des integrierten WebSphere Application Server mit dem Benutzernamen und dem Kennwort eines WebSphere Application Server-Administrators anmelden. Nach der Anmeldung wird die Seite "Einstellungen für Life-Cycle-Management" geöffnet.
  22. Geben Sie auf der Seite "Einstellungen für Life-Cycle-Management konfigurieren" den Pfad und die Anmeldeinformationen für die Rational Team Concert-Anwendung ein:
    1. Geben Sie bei Schritt 1 im Feld Rational Team Concert-Server den Pfad zur Position von Rational Team Concert ein. Sie müssen eine sichere Verbindung (https://) verwenden. Standardwert:
      • Für den integrierten WebSphere Application Server: https://localhost:13443/ramjazz
      • Für einen vorhandenen WebSphere Application Server: https://localhost:9443/ramjazz
      • Für einen externen Rational Team Concert-Server: https://url:port/jazz
    2. Geben Sie bei Schritt 2 im Feld für die Jazz-Administrator-ID die Benutzer-ID des Administrators für den Rational Team Concert-Server ein. (Die Standard-ID lautet admin.) Geben Sie dann im Feld Kennwort das Kennwort für diesen Benutzer ein. (Das Standardkennwort ist admin.) Wenn Sie Rational Team Concert soeben mit der Serverkonfigurationsanwendung installiert haben, geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort des Anwendungsserveradministrators ein.
    3. Geben Sie bei Schritt 3 im Feld Projektbereichsname einen aussagekräftigen (beschreibenden) Namen für den Projektbereich ein, der für Lebenszyklen erstellt werden soll (Beispiel: Rational Asset Manager-Lebenszyklen). Geben Sie dann im Feld für die Projektbereichsadministrator-ID die Benutzer-ID für den Benutzer ein, den Sie als Administrator für den Projektbereich angeben möchten. Geben Sie danach das Kennwort für diesen Benutzer ein. Wenn Sie einen externen Rational Team Concert-Server, kann der Administrator für den Projektbereich eine anderer Benutzer als der Jazz-Serveradministrator sein. Wenn Sie einen neuen Rational Team Concert installieren, schlägt die Serverkonfigurationsanwendung die Verwendung der Jazz-Administrator-ID als ID für den Administrator für den Projektbereich vor.
    4. Klicken Sie auf Server konfigurieren. Dieser Prozess kann einige Minuten dauern. Nach Abschluss der Konfiguration wird die Seite "Zusammenfassung" angezeigt.
  23. Klicken Sie auf der Seite "Zusammenfassung" auf Arbeit mit Rational Asset Manager aufnehmen oder klicken Sie auf Fertig stellen. Der Web-Client wird geöffnet.

Nächste Schritte

Konfigurieren Sie nun die E-Mail-Einstellungen für Rational Asset Manager. Entsprechende Anweisungen können Sie unter E-Mail-Einstellungen konfigurieren nachlesen.

Zusätzliche Informationen zur Leistungsoptimierung finden Sie im Dokument Leistung von Rational Asset Manager optimieren.


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