IBM® Rational Asset Manager
beinhaltet eine kleine Collection von Assettypen, Kategorien, Assetattributen und
Beziehungen, die die Best Practices für die Verwaltung und Entwicklung von
Geschäftsassets in einer Umgebung mit softwareorientierter Architektur darstellen.
Vorbereitende Schritte
Um die
SOA-Modellbibliothek zu aktivieren, müssen Sie ein Repository-Administrator sein.
Informationen zu diesem Vorgang
Sie können den Inhalt der SOA-Bibliothek mit den Best Practices beliebig
verwenden, ändern oder duplizieren.
Die SOA-Modellbibliothek erlaubt
Ihnen außerdem die Aktivierung einer vorkonfigurierten Collection von Lebenszyklen, die
den SOA-Workflow für Assets unterstützen. Mit den SOA-Lebenszyklen können Sie zudem die Assets in einer Community eng mit
IBM
WebSphere Service Registry and Repository
verbinden.
Weitere Informationen finden Sie
im Abschnitt Collection von SOA-Lebenszyklen erstellen.
Vorgehensweise
- Melden Sie sich auf der Homepage des
Rational
Asset Manager-Web-Clients mit einem Account an, das über Masterberechtigungen für die
Verwaltung des Repositorys verfügt.
- Öffnen Sie die Seite Administration.
- Klicken Sie in der Seitenleiste auf Bibliotheken.
- Klicken Sie im Abschnitt 'Beispielbibliothek importieren' auf
SOA-Modellbibliothek importieren, um das SOA-Modell zu
importieren.
Anmerkung: Wenn die SOA-Modellbibliothek bereits auf dem Server aktiviert ist, können Sie sie
nicht ein weiteres Mal importieren. In diesem Fall ist der Abschnitt 'Beispielbibliothek
importieren' nicht verfügbar und Sie können mit der nächsten Lerneinheit fortfahren.
Wenn die SOA-Modellbibliothek importiert, aber nicht aktiviert wurde, suchen Sie in
der Liste mit den Bibliotheken nach IBM SOA Best Practices,
klicken Sie auf die Versionsnummer 1.0 der SOA-Modellbibliothek
und fahren Sie mit Schritt
5
fort.
- Klicken Sie auf der Seite für die Bibliothek 'IBM SOA Best Practices' in der
Seitenliste für die Bibliotheksaktionen auf Aktivieren.
- Stellen Sie sicher, dass die Informationen in der SOA-Bibliothek nicht mit
vorhandenen Assets oder Metadaten im Repository oder mit Assets und Metadaten, die von
anderen Bibliotheken gesteuert werden, in Konflikt stehen und klicken Sie auf
Aktivieren. Die Assets, Assettypen, Kategorien, Assetattribute und Communitys für die
SOA-Bibliothek werden in Ihrem Repository aktiviert.
- Klicken Sie auf Administration, um zur Liste mit den
Communitys im Repository zurückzukehren.
Ergebnisse
Nachdem Sie die
SOA-Modellbibliothek aktiviert haben, werden
die folgenden neuen Elemente für Ihr Repository angezeigt:
Communitys
- Sample Application Development
- Sample Open Source
Diese Communitys enthalten Assets, die
eine Umgebung veranschaulichen, in der interne Anwendungen und Services entwickelt werden
können.
Assets
Die Communitys enthalten Assets, die zeigen, wie eine
Webanwendung für den Kundenservice mit dem Namen Customer Care Web Application
von Version 1.0 auf Version 2.0 aktualisiert wird, indem ein
Web-Service (Eligibility Service) integriert wird, der automatisch prüft, ob die
Bedingungen für die Aktualisierung beim Kunden erfüllt sind. Die Assets umfassen Releases und Business Cases für die
Anwendungen, Entwurfsdokumente, einen Änderungsfall und ein Document
of Understanding zwischen dem Eligibility
Service und der Customer Care Web Application.
Der Eligibility Service verwendet
ein Open-Source-Dienstprogramm (log-4j), um Anwendungsprotokolle zu erstellen.
Assettypen
- Business Case
- Business
Solutions
- Common Component
- Design
- DoU (Document of Understanding)
- Documentation
- Implementation
- Open Source Software
- Release
- Specification
- Test
Plan
Die Assets in der Community 'Sample Application Development'
und 'Sample Open Source' zeigen, wie diese Assettypen verwendet und in Beziehung gebracht
werden.
Die SOA-Modellbibliothek enthält
außerdem einen einzelnen Assettyp ALE Configuration, der intern eine
Zuordnungskonfigurationsdatei speichert, über die
Rational Asset Manager
mit IBM
WebSphere Service Registry and Repository
verbunden wird.
Kategorieschemas
Dieses Kategorieschema hilft Ihnen bei
der weitergehenden Kategorisierung und Verwaltung von allgemeinen Assettypen. Es enthält Kategorien für Programmiersprachen, Anwendungsarten, Lizenzen und Formate für
die Dokumentation.
Beziehungstypen
- business case / business case for
- consumer / consumer dou
- design / design for
- documentation / documentation for
- implementation
/ implementation for
- mediator / mediator for
- provider / provider dou
- release / release
for
- specification / specification for
- test
/ test for
Anhand dieser Beziehungen lassen sich weitere
Verbindungen zwischen den Assettypen im Repository erstellen.
Assetattribute
- Addressed Defects (Angesprochene Fehler)
- Availability
Date (Verfügbarkeitsdatum)
- Build ID (Build-ID)
- Business Owner (Geschäftseigner)
- Certificate of Originality (Originalitätszertifikat)
- Charter (Leitdokument)
- Defects (Fehler)
- End Date (Enddatum)
- End of Life (Lebenszyklusende)
- License URL (Lizenz-URL)
- Line of Business (Geschäftsbereich)
- Manufacturer (Hersteller)
- Operations (Unternehmensaktivitäten)
- Project URL (Projekt-URL)
- Quality Certificate (Qualitätszertifikat)
- Release Plan (Releaseplan)
- Requirements (Voraussetzungen)
- Start Date (Startdatum)
- Support Contact (Unterstützungsansprechpartner)
- Target Namespace (Zielnamensbereich)
Diese Assetattribute beschreiben die
Assettypen mit Metadatentypen, die beim Entwickeln von Softwareanwendungen oft benötigt
werden.
Sie können die enthaltenen Assettypen und Musterassets untersuchen, um zu sehen, wie
sie verwendet und zugeordnet werden.