++ Bei der Vorbereitung handelt es sich um den Prozess, über den die EGL-Technologie die generierte Ausgabe
für die anschließende Implementierung auf einer Zielplattform konfiguriert.
++ Der bervorzugte Prozess zum Konfigurieren der Ausgabe für Rich-UI-Anwendungen
und -Services wird jedoch als EGL-Implementierung bezeichnet, die in der
Workbench verwendet wird. ++ Eine Übersicht über die Implementierung finden Sie im Abschnitt “Einführung in die EGL-Generierung und Implementierung”.
++ Nach dem Generieren von Java™- oder
COBOL-Code können Sie die generierte Ausgabe mithilfe der EGL-Technologie für die Verwendung auf der Zielplattform
vorbereiten. ++ Die Vorbereitung wird folgendermaßen ausgegeben:
- ++ Bei Java ist die Ausgabe eine Sammlung aus
Klassendateien.
- ++ Bei COBOL ist die Ausgabe ein ausführbares Modul.
++ Die Vorbereitungsphase wird durch den Buildplan gesteuert, der bei der Generierung von EGL
erstellt wurde. ++ Die Vorbereitungsphase kann Schritte umfassen, mit denen Sie einige
oder alle der folgenden Aktionen ausführen können:
- ++ Übertragen Sie die Generierungsausgabe mithilfe von TCP/IP auf Ihren Build-Server.
- ++ Führen Sie die Build-Scripts auf dem Build-Server aus, um die Generierungsausgabe zu kompilieren
und zu verknüpfen. ++ Je nach Ziellaufzeitumgebung
und Datenbanktyp können die Build-Scripts auch Schritte für eine
CICS-Konvertierung oder
zum Vorkompilieren und Binden von DB2 umfassen.
- ++ Übertragen Sie die Ergebnisse der Vorbereitungsphase zurück in
die generierende Workstation oder den Arbeitsbereich.
++ Der Buildplan steuert die Reihenfolge, in der die Ausgabe an den Build-Server gesendet wird. ++ Darüber hinaus steuert der Buildplan, welche Build-Scripts auf dem
Build-Server ausgeführt werden. ++ EGL startet den Buildplan in der Regel automatisch.
++ Wenn Sie die Builddeskriptoroption prep
jedoch auf "NO" setzen, erstellt EGL den Buildplan zwar, startet ihn jedoch nicht. ++ Sie können diesen Buildplan zu einem späteren Zeitpunkt starten. ++ Weitere
Informationen finden Sie im Abschnitt "Buildplan nach Generierung verwenden".
++ Bei einer COBOL-Generierung werden immer alle drei Aktionen der oben genannten Vorbereitungsaktionen
verwendet. ++ Die Ausgabe der Produktionsphase muss außerhalb des
Arbeitsbereichs angeordnet werden. Verwenden Sie hierzu die Builddeskriptoroption
genDirectory. ++ In der Vorbereitungsphase überträgt EGL die Generierungsausgabe an das Hostsystem. Anschließend kompiliert und verknüpft EGL die Ausgabe mithilfe des Build-Servers.
Zum Schluss überträgt EGL die Ergebnisse des Prozesses wieder in die
Workstation, die zum Generieren der Ausgabe verwendet wurde. ++ Für die Vorbereitungsphase für
COBOL gelten die folgenden Anforderungen:
- ++ Der Build-Server muss bei der Generierung in Ihrer Ziellaufzeitumgebung
ausgeführt werden.
- ++ Der Systemadministrator muss die Build-Scripts so anpassen, dass
sie den Anforderungen Ihrer Site entsprechen.
- ++ Informationen zum Ändern der z/OS-Build-Scripts finden Sie im Abschnitt "EGL-Build-Scripts für z/OS ändern" und
im IBM® Rational COBOL
Runtime Guide für zSeries.
++ In diesem Handbuch finden Sie zudem Informationen zum Starten und Anpassen des
Build-Servers.
- ++ Wenn Sie die Generierung in einer iSeries-Umgebung durchführen,
finden Sie im IBM Rational Business
Developer EGL Server Guide for IBM i Informationen zum Anpassen von Build-Scripts.
++ In diesem Handbuch finden Sie zudem Informationen zum Starten des Build-Servers.
++ Bei einer Java-Generierung gibt es abhängig von der Position der
Generierungsausgabe verschiedene Möglichkeiten zum Durchführen der Vorbereitungsphase. ++ Sie können angeben, welche Methode
verwendet werden soll, indem Sie bestimmte Builddeskriptoroptionen wie folgt festlegen:
- ++ Führen Sie die Generierung innerhalb Ihres Arbeitsbereichs durch und speichern Sie die Ausgabe der
Produktionsphase in einem vorhandenen Projekt. Verwenden Sie hierzu die Builddeskriptoroption genProject. ++ In diesem Szenario erstellt EGL keinen Buildplan. Weder der Build-Server noch die Übertragungsschritte werden verwendet. ++ Wenn die
Workbench-Benutzervorgabe Automatisch erstellen
aktiviert ist, wird der Vorbereitungsschritt (zum Kompilieren des Java-Codes
und sonstiger Generierungsausgaben) automatisch ausgeführt. Ist diese Benutzervorgabe nicht aktiviert,
können Sie das Projekt später
erstellen.
- ++ Speichern Sie die Generierungsausgabe in einem Verzeichnis auf derselben Workstation,
jedoch nicht außerhalb des Arbeitsbereichs. ++ Legen Sie hierzu die Option genDirectory,
nicht jedoch die Option destHost fest. ++ In
diesem Szenario erstellt EGL einen Buildplan, der den Java-Compiler auf der lokalen Workstation startet.
EGL verwendet jedoch nicht den Build-Server und auch nicht den
Übertragungsschritt.
- ++ Speichern Sie die Generierungsausgabe in einem Verzeichnis außerhalb des Arbeitsbereichs.
Übertragen Sie die Ausgabe für die Vorbereitung anschließend auf ein fernes System. ++ Hierbei
werden die Optionen destHost, destDirectory
und zugehörige Builddeskriptoroptionen verwendet. ++ In diesem Szenario erstellt EGL
einen Buildplan, um die Reihenfolge der Ausgabe zu steuern, die an das ferne
System gesendet wird. ++ Der Buildplan steuert zudem die Build -Scripts, die auf dem
fernen System ausgeführt werden.
### Sie können den Code außerhalb der Workbench vorbereiten, wie in “EGLPREP batch command utility” beschrieben wird.
++ Nach der Vorbereitungsphase kann Ihr Programm wie folgt in die Laufzeitumgebung
implementiert werden:
- ++ Bei COBOL-Programmen, die für IBM i generiert wurden,
finden Sie Informationen im IBM Rational Business
Developer EGL Server Guide for IBM i.
.
- ++ Bei COBOL-Programmen, die für zSeries generiert wurden,
finden Sie Informationen im IBM Rational COBOL
Runtime Guide für zSeries.
- ++ Bei Java-Programmen, die
für eine Umgebung generiert wurden, bei der es sich nicht um eine J2EE-Umgebung handelt, finden Sie Informationen in den Abschnitten Programmeigenschaftendatei und Nicht-JEE-Umgebung implementieren.
- ++ Bei Java-Programmen, die
für eine J2EE-Umgebung generiert wurden, finden Sie Informationen in den Abschnitten Werte im JEE-Implementierungsdeskriptor definieren und JEE-Umgebung implementieren.