Hinweise zur EGL-Formulardefinition und zum Laufzeitverhalten für iSeriesC

Bei der Verwendung von textUI-Formularen in iSeriesC-Umgebungen sollten bestimmte Aspekte berücksichtigt werden.

Bei Workstationeinheiten des Typs 5250 basieren die Einschränkungen eines Formulars auf den Funktionen der Mindeststeuereinheit. In EGL wird eine Warnung abgesetzt, wenn ein Formular generiert wird, dessen Funktionen über die Funktionen einer Mindeststeuereinheit hinausgehen.

Auf Einheiten des Typs 5250 angezeigte Formulare

Die folgenden Kompatibilitätshinweise gelten für Formulare, die auf Einheiten angezeigt werden, darunter DBCS-Einheiten (Double-Byte Character Set = Einheiten mit Doppelbytezeichensätzen in der Produktfamilie der Workstation des Typs 5250.
  • In Zeile 1 der Spalte 1 auf dem Bildschirm dürfen keine Daten enthalten sein. Diese Zeile muss leer sein oder ein Feldattributbyte enthalten. In Formularen, die für eine Workstation des Typs 5250 generiert wurden, darf Zeile 1 der Spalte 1 nicht als Teil eines Eingabefeldes verwendet werden.
  • Die Anzahl der auf dem Bildschirm erlaubten Variablenfelder variiert abhängig vom Controller, mit dem die Bildschirmeinheit verbunden ist. Die Begrenzung liegt bei einem Maximum von 256 Eingabefeldern für Controller des Typs 5250.
  • Die in der folgenden Liste aufgeführten Einheitengrößen werden für iSeriesC-Umgebungen empfohlen. Andere Einheitengrößen mit 27 x 132 Zeichen oder kleiner sind jedoch kompatibel. Es wird die Einheitengröße verwendet, die am besten für die physische Einheit geeignet ist. Wenn Sie eine Formulargruppe für eine iSeriesC-Umgebung definieren, entnehmen Sie die entsprechende Auswahl der folgenden Liste:
    • 24 x 80
    • 27 x 132
    • 255 x 132 (bei Einzelbytedruckerformularen)
    • 255 x 158 (bei Doppelbytedruckerformularen)

Formulare mit DBCS-Feldern

Die folgenden Hinweise gelten für Formulare mit DBCHAR-Feldern:
  • Auf DBCS-Workstations unter IBM® i werden keine Doppelbytezeichen angezeigt, die in Spalte 80 beginnen. Stattdessen wird ein Einzelbyte-X in Spalte 80 und in Spalte 1 der nächsten Zeile angezeigt. Um diesen Effekt zu vermeiden, definieren Sie keine zeilenübergreifenden DBCS-Felder.
  • Wenn für ein Feld auf einem Formular eine Feldumrandung angegeben ist, können in den ersten drei Byte des Formulars keine anderen Daten als Leerzeichen angezeigt werden (Zeile 1 in den Spalten 1 bis 3). Des Weiteren kann Zeile 1 in Spalte 4 nur ein Leerzeichen oder ein Attributbyte enthalten.

Hinweise zu Tastaturen der Produktfamilie 5250

Die folgende Tabelle enthält die Zuordnung von Tasten für Workstations des Typs 5250 beim Ausführen von EGL-textUI-Programmen. Alle anderen Tasten (Cursorbewegung, Eingabetaste und Löschtaste) funktionieren genauso wie in System/370-Umgebungen.

Tabelle 1. EGL-Funktionen auf einer Workstation des Typs iSeries 5250
Taste auf der Workstation iSeries 5250 EGL-Funktion
Hilfe (Fehlermodus für Bediener) Hilfe für Formulare wird angezeigt
Hilfe (kein Fehlermodus für Bediener) 'Help Not Available' wird angezeigt
Drucken Bildschirm wird an lokalem Drucker ausgedruckt
Abruf Tracefunktion oder aktive Abrufverarbeitung
Inhalt löschen Bildschirm wird geleert
Rec Rückschritt Bildschirm wird geleert
Feldexit (Zeilenumbruch mit Löschen am Dateiende) Tag für modifizierte Daten (MDT, Modified Data Tag) wird festgelegt
Hochscrollen oder Bild ab1 EGL-PA1-Definition
Herunterscrollen oder Bild auf1 EGL-PA2-Definition
F1 bis F12 EGL-PF1 bis EGL-PF12
F13 bis F24 EGL-PF13 bis EGL-PF24
1 Sie können die Funktion der Scrolltasten in Ihrem Onlinebenutzerprofil umkehren. Wenn Sie die Funktion der Scrolltasten umkehren, wird die Taste zum Herunterscrollen zur Taste 'Bild ab' und die Taste zum Hochscrollen wird zur Taste 'Bild auf', die Einträge in der Tabelle werden also vertauscht.

Formulare und Spoolausgaben drucken

Beim Generieren können Sie einen Ressourcenzuordnungsabschnitt mit einem Ressourcenzuordnungseintrag für 'printer' angeben, um zu steuern, ob Druckformulare in eine sequenzielle Datei ('seq') oder in eine 'spool'-Datei geschrieben werden sollen. Wenn Sie den Drucker dem Dateityp 'spool' zuordnen, wird die Ausgabe für EGL-Druckformulare mithilfe der EGL-Druckerdatei QVGNPRNF formatiert. In der Standarddatei QVGNPRNF, die mit IBM Rational EGL Server for IBM i zusammen ausgeliefert wird, werden die folgenden Merkmale angegeben:

Länge
Zeilen pro Seite: 66
Breite
Positionen pro Zeile: 132
Steuerzeichen
*FCFC

Weitere Informationen zu Ressourcenzuordnungsabschnitten und deren Inhalten finden Sie im Kapitel ++ Ressourcenzuordnungsabschnitte.


Feedback