Java-Code in ein Projekt generieren

Wenn Sie ein Java™-Programm oder einen Wrapper generieren, ist es sinnvoll und in einigen Fällen sogar erforderlich, die Builddeskriptoroption genProject zu definieren. Dadurch wird Ausgabe in ein Projekt in Ihrem Arbeitsbereich generiert.

EGL stellt für die Generierung in ein Projekt verschiedene Services bereit. Die Services und auch die von Ihnen als nächstes auszuführenden Schritte variieren je nach Projekttyp. Suchen Sie in den nachfolgenden Abschnitten nach dem für Ihre Zwecke geeigneten Projekttyp. Dort finden Sie die Angaben zu den Schritten, die Sie zum Generieren in den betreffenden Typ von Projekt ausführen müssen.

Anwendungsclientprojekt

Wenn Sie in ein Anwendungsclientprojekt generieren, ermöglicht EGL in der Vorbereitungszeit den Zugriff auf die EGL-JAR-Datei 'fda7.jar', indem die folgenden Dateien im Java-Buildpfad des Projekts hinzugefügt werden:
  EGL_GENERATORS_PLUGINDIR/fda7.jar
EGL ermöglicht darüber hinaus den Laufzeitzugriff auf die EGL-JAR-Dateien, indem die Dateien in die einzelnen EAR-Projekte importiert werden, die das Anwendungsclientprojekt referenzieren. Danach wird das Manifest im Anwendungsclientprojekt von EGL aktualisiert, sodass die in einem EAR-Projekt gespeicherten JAR-Dateien verfügbar sind. Darüber hinaus werden Laufzeitwerte von EGL in den J2EE-Implementierungsdeskriptor eingefügt. Dadurch erübrigt sich das Ausschneiden und Einfügen von Einträgen aus einer generierten J2EE-Umgebungsdatei.
Gehen Sie wie folgt vor, um Java-Code in diesen Typ von Projekt zu generieren:
  1. Ermöglichen Sie den Laufzeitzugriff auf einen Listener, wenn Sie das generierte Programm über TCP/IP aufrufen. Erläuterungen hierzu finden Sie in TCP/IP-Listener für aufgerufene J2EE-Anwendungen konfigurieren und TCP/IP-Listener für aufgerufene Nicht-J2EE-Anwendungen konfigurieren.
  2. Ermöglichen Sie den Zugriff auf nicht mit EGL generierte JAR-Dateien (siehe ('Zugriff auf nicht mit EGL generierte JAR-Dateien bereitstellen').
  3. Fahren Sie mit dem Einrichten der J2EE-Laufzeitumgebung fort, nachdem Sie Ausgabedateien in ein Projekt gestellt haben.

J2EE-Webprojekt

Wenn Sie in ein Anwendungsclientprojekt generieren, ermöglicht EGL in der Vorbereitungszeit den Zugriff auf die EGL-JAR-Datei 'fda7.jar', indem die Dateien im Ordner Web Content/WEB-INF/lib des Projekts hinzugefügt werden. Darüber hinaus werden Laufzeitwerte von EGL in den J2EE-Implementierungsdeskriptor gestellt. Dadurch erübrigt sich das Ausschneiden und Einfügen von Einträgen aus einer generierten J2EE-Umgebungsdatei.

Gehen Sie wie folgt vor, um Java-Code in diesen Typ von Projekt zu generieren:
  1. Ermöglichen Sie den Zugriff auf nicht mit EGL generierte JAR-Dateien. Nähere Angaben hierzu finden Sie im Abschnitt Zugriff auf nicht mit EGL generierte JAR-Dateien bereitstellen.
  2. Generieren Sie den Code.
  3. Fahren Sie wie im Abschnitt JEE-Laufzeitumgebung für mit EGL generierten Code konfigurieren beschrieben fort, nachdem Sie Ausgabedateien in ein Projekt gestellt haben.

Java-Projekt

Wenn Sie in ein Nicht-J2EE-Java-Projekt für Debugging- oder Produktionszwecke generieren, ermöglicht EGL in der Vorbereitungszeit den Zugriff auf die EGL-JAR-Datei 'fda7.jar', indem die folgenden Dateien im Java-Buildpfad des Projekts hinzugefügt werden:
  EGL_GENERATORS_PLUGINDIR/fda7.jar
 
Von EGL wird unter den folgenden Umständen eine Eigenschaftendatei generiert:
  • genProperties ist mit GLOBAL oder PROGRAM definiert und
  • J2EE ist mit NO definiert.
Wenn Sie genProperties mit GLOBAL (rununit.properties) definieren, wird die Datei von EGL in den Java-Quellenordner, d. h. den Ordner mit den Java-Paketen, gestellt. Bei dem Java-Quellenordner kann es sich entweder um einen Ordner innerhalb des Projekts oder das Projekt selbst handeln. Wenn Sie genProperties stattdessen mit PROGRAM definieren, wird die Programmeigenschaftendatei von EGL in den Ordner gestellt, in dem sich das Programm befindet.
Gehen Sie wie folgt vor, um Java-Code in diesen Typ von Projekt zu generieren:
  1. Wenn Ihr Programm auf eine relationale Datenbank zugreift, vergewissern Sie sich, dass Ihr Java-Buildpfad das Verzeichnis enthält, in dem der Treiber installiert ist. Geben Sie für DB2 beispielsweise das Verzeichnis an, das 'db2java.zip' enthält.
  2. Ermöglichen Sie den Zugriff auf nicht mit EGL generierte JAR-Dateien, wenn Ihr Code auf WebSphere MQ-Nachrichtenwarteschlangen zugreift (siehe Zugriff auf nicht mit EGL generierte JAR-Dateien bereitstellen).
  3. Stellen Sie eine Verbindungseigenschaftendatei in das Modul.

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