Die JDBC-Treiberanforderungen variieren je nach Datenbankmanagementsystem und nach der EGL-Umgebung
(Debugging oder Laufzeit). Die folgenden Regeln gelten für alle
mit EGL verwendeten JDBC-Treiber:
- Der Treiber muss JDBC 2.0 oder eine höhere Version unterstützen.
- Der Wert 'java.sql.ResultSet.CONCUR_UPDATABLE' muss in den folgenden Kontexten zulässig
sein:
- Als zweites Argument für 'java.sql.Connection.createStatement(int,int)'
- Als drittes Argument für 'java.sql.Connection.prepareStatement(String,int,int)' und
'java.sql.Connection.prepareCall(String,int,int)'
- Wenn die Option 'hold' in der EGL-Anweisung open
unterstützt werden soll, muss der Treiber JDBC 3.0 unterstützen und der Wert
'java.sql.ResultSet.HOLD_CURSORS_OVER_COMMIT' muss in den folgenden Zusammenhängen zulässig
sein:
- Als drittes Argument für 'java.sql.Connection.createStatement(int,int,int)'
- Als viertes Argument für 'java.sql.Connection.prepareStatement(String,int,int,int)' und
'java.sql.Connection.prepareCall(String,int,int,int)'
Für die Verwendung von JDBC-Treibern mit bestimmten Datenbanken gelten die folgenden
Anforderungen:
- DB2 UDB
Der DB2-Universal-Treiber ist mit EGL kompatibel, der
zugehörige APP-Treiber jedoch nicht. Der APP-Treiber kann insbesondere keine EGL-Anweisungen
open oder get verarbeiten, die die Option
'forUpdate' enthalten.
IBM® rät generell von einer
Verwendung des NET-Treibers ab.
Wenn Sie J2EE-Anwendungen in
WebSphere Application Server
Version 6.x ausführen, benötigen Sie DB2 ab Version 8.1.6. Wenn Sie J2EE-Anwendungen in einer Testumgebung mit
WebSphere Application Server
Version 5.x ausführen, benötigen Sie DB2 ab Version 8.1.3.
- Informix
- Die Mindestversion des
Informix-JDBC-Treibers ist 2.21.JC6. Diese
Treiberversion
ist jedoch nicht mit JDBC 3.0 konform und unterstützt daher nicht die Option 'hold' in der
EGL-Anweisung open.
- Oracle
- Der im Lieferumfang von Oracle 10i enthaltene JDBC-Treiber kann verwendet werden.
- Microsoft SQL Server
- EGL unterstützt eine Verwendung der JDBC-Treiber von
WebSphere,
Microsoft und DataDirect mit
Microsoft SQL Server.
Bei Datenbankmanagementsystemen sind JDBC-Treiber von Fremdanbietern zulässig.