Ein Datensatz ist üblicherweise einem externen Datenspeicher wie einem Datensatz in einer Datei oder einer Zeile in einer Tabelle oder Sicht einer relationalen Datenbank zugeordnet. Für diese Zuordnung verwendet EGL das Konzept des Datensatzstereotyps und zugehöriger Eigenschaften (siehe Stereotype). Wenn der Datensatz an einen externen Datenspeicher gebunden wird, müssen die Felder im Datensatz den Datenelementen im externen Datenspeicher entsprechen. Bei SQL (relationale Datenbanksätze) entsprechen die Felder den Spalten in der Datenbanktabelle.
Record CustomerRecord type SQLRecord
customerNumber INT; // Schlüsselfeld
customerName CHAR(25);
customerAddr1 CHAR(25);
customerAddr2 CHAR(25);
customerAddr3 CHAR(25);
customerBalance MONEY;
end
myCustomer CustomerRecord;
Jetzt verfügen Sie über einen Bereich zum Speichern von Daten; die Daten selber fehlen jedoch noch. Wenn man den Datensatzabschnitt mit einem Entwurf für ein Bücherregal vergleicht, dann besitzen Sie nun zwar ein echtes Bücherregal, die Regale selbst sind jedoch noch leer. Die Variable myCustomer enthält ein leeres Regal für jedes Feld im Datensatzprototyp 'Record'. Diese Regale werden mit der Anweisung 'get' gefüllt.
myCustomer.customerBalance = 0;
Zusätzlich zum Definieren von Datensätzen, die den Informationen in der Tabelle einer relationalen Datenbank entsprechen, können Sie auch Datensätze für serielle, indexierte und relative Dateien definieren. Sie können auch Datensätze zum Speichern von Informationen definieren, die Sie während der Ausführung des Programms benötigen, wie beispielsweise Zähler, Summen etc.