EGL-Laufzeitcode für Java installieren

Der EGL-Laufzeitcode für Java™-Anwendungen befindet sich im Rational Business Developer-Verzeichnis plugins. Das Verzeichnis plugins wiederum befindet sich in dem Verzeichnis mit den gemeinsam genutzten Ressourcen des Produkts.

Der Laufzeitcode ist in der folgenden Plug-in-JAR-Datei enthalten:
   com.ibm.etools.egl.java.binaries_Version.jar
Version
Die Versionsnummer des Produkts.
Die folgenden dezentralen Plattformen werden unterstützt:

Weitere Informationen finden Sie in den Produktvoraussetzungen für die unterstützten Versionen. EGL bietet eine 32- und 64-Bit-Unterstützung für AIX- HP-UX-, Solaris-, Linux- und Windows-Plattformen. Die Unterstützung für zSeries beschränkt sich auf 64 Bit.

Der Laufzeitcode enthält folgende Bestandteile:
Gehen Sie wie folgt vor:
  1. Extrahieren Sie die Dateien auf die einzelnen Systeme, auf denen implementierte EGL-Anwendungen ausgeführt werden sollen.
  2. Nehmen Sie die JAR-Dateien in die Variable CLASSPATH der Implementierungssysteme auf. Es handelt sich um folgende Dateien:
    • 'fda7.jar' ist für alle Einsatzzwecke erforderlich und befindet sich im Verzeichnis com.ibm.etools.egl.java.runtime_Version, wobei Version die Produktversion angibt.
    • 'fda6wrappers.jar' ist nur erforderlich, wenn Sie Java-Wrapper in EGL Version 6.x verwendet haben, die Wrapper in EGL 7.x neu generieren und die Aktualisierung des nativen Java-Codes vermeiden möchten, über den die Wrapper aufgerufen werden. Definieren Sie die Builddeskriptoroption wrapperCompatibility in diesem Fall bei der Generierung mit V6, wie im Hilfetext zu der Option angegeben.

      Die Datei 'fda6wrappers.jar' befindet sich an derselben Position wie 'fda7.jar'.

    • 'hpt.jar' ist in zwei Fällen erforderlich:
      • Sie führen Webtransaktionen aus oder
      • Sie haben Java-Wrapper in VisualAge Generator Version 4.x oder 5.x verwendet, generieren die Wrapper in EGL 7.x neu und möchten die Aktualisierung des nativen Java-Codes vermeiden, über den die Wrapper aufgerufen werden. Definieren Sie die Builddeskriptoroption wrapperCompatibility in diesem Fall nach Bedarf mit V4 oder V5. Nähere Angaben hierzu können Sie dem Hilfetext zu der Option entnehmen.

      Die Datei 'hpt.jar' befindet sich im Verzeichnis 'com.ibm.etools.egl.java.runtime_Version\webtrans', wobei Version die Produktversion angibt.

    • 'hpt.gateway' ist ebenfalls erforderlich, wenn Sie Webtransaktionen ausführen. Die Datei befindet sich an derselben Position wie 'hpt.jar'.
    • 'vgjwgs.jar' ist erforderlich, wenn Sie Webtransaktionen ausführen, die mit VisualAge Generator 4.x generiert wurden.
  3. Kopieren Sie erforderlichen plattformspezifischen Code in ein Verzeichnis auf den einzelnen Implementierungssystemen und definieren Sie jeweils geeignete Umgebungsvariablen für diese Systeme:
    AIX (32- oder 64-Bit-Unterstützung)
    Die relevanten Dateien befinden sich im Verzeichnis Aix bzw. bei einer 64-Bit-Unterstützung in dem entsprechenden Verzeichnis. Ändern Sie die Umgebungsvariablen PATH und LIBPATH, sodass diese Variablen das Verzeichnis referenzieren, in das Sie den plattformspezifischen Code von der Website kopiert haben. Dabei ist zu beachten, dass die Java-Laufzeitumgebung die curses-Bibliothek für die Text- bzw. die Konsolenbenutzerschnittstelle (wird direkt in Ihrem Terminalfenster wiedergegeben) verwendet, wenn libCursesCanvas7.so im Pfad der Variablen LIBPATH angegeben ist. Die Swing-Bibliothek, die ein neues Fenster für die Benutzerschnittstelle öffnet, ist nicht verfügbar.
    HP-UX (32- oder 64-Bit-Unterstützung)
    Die Laufzeitdateien befinden sich in den folgenden vier Verzeichnissen:
    • Itanium-Prozessoren:
      • HPUXItanium
      • HPUX64Itanium (für 64-Bit-Unterstützung)
    • RISC-Prozessoren:
      • HPUXRisc
      • HPUX64Risc (für 64-Bit-Unterstützung)
    Wenn die Bibliothek libCursesCanvas7 (Erweiterung '.so' für Itanium, Erweiterung '.sl' für RISC) in Ihrem Bibliothekspfad enthalten ist, gilt Folgendes:
    • Die Java-Laufzeitumgebung verwendet die curses-Bibliothek für die Text- bzw. die Konsolenbenutzerschnittstelle, die direkt in Ihrem Terminalfenster wiedergegeben wird.
    • Die Swing-Bibliothek, die ein neues Fenster für die Benutzerschnittstelle öffnet, ist nicht verfügbar.
    Verwenden Sie für Itanium- und 64-Bit-RISC-Prozessoren die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH im Bibliothekspfad. Verwenden Sie für 32-Bit-RISC-Prozessoren die Umgebungsvariable SHLIB_PATH im Bibliothekspfad. Ändern Sie die jeweilige Variable, sodass die Variable das Verzeichnis angibt, in das Sie den plattformspezifischen Code von der Website kopiert haben.
    iSeries
    Die relevanten Dateien befinden sich im Verzeichnis iSeries. Rufen Sie in qshell das Verzeichnis auf, in das Sie die Dateien hochgeladen haben, und führen Sie das Script 'setup.sh' wie folgt mit der Option 'install' aus:
    > setup.sh install
    Zusätzlich müssen einige weitere Umgebungsvariablen definiert werden. Informationen zum Definieren dieser Umgebungsvariablen erhalten Sie, wenn Sie das Script wie folgt mit der Option 'envinfo' ausführen:
    > setup.sh envinfo
    Wenn Sie versehentlich ein symbolische Verbindung löschen, die bei der Installation erstellt wurde, können Sie sie wie folgt mit der Option 'link' neu erstellen:
    > setup.sh link

    Sie müssen auch die Umgebungsvariable LIBPATH definieren.

    Linux (32- oder 64-Bit-Unterstützung, Intel-Hardware)
    Die erforderlichen Dateien befinden sich in dem folgenden Verzeichnis:
    • Linux für 32-Bit-Unterstützung
    • Linux64 für 64-Bit-Unterstützung

    Ändern Sie die Umgebungsvariablen PATH und LD_LIBRARY_PATH, sodass diese Variablen das Verzeichnis referenzieren, in das Sie den plattformspezifischen Code von der Website kopiert haben. Dabei ist zu beachten, dass die Java-Laufzeitumgebung die curses-Bibliothek für die Text- bzw. die Konsolenbenutzerschnittstelle (wird direkt in Ihrem Terminalfenster wiedergegeben) verwendet, wenn libCursesCanvas7.so im Pfad in der Variablen LD_LIBRARY_PATH angegeben ist. Die Swing-Bibliothek, die ein neues Fenster für die Benutzerschnittstelle öffnet, ist nicht verfügbar.

    Linux (zSeries-Hardware)
    Die erforderlichen Dateien befinden sich im Verzeichnis Linux. Ändern Sie die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH, sodass diese Variable das Verzeichnis referenziert, in das Sie den plattformspezifischen Code von der Website kopiert haben. (EGL stellt keine ausführbaren Programme für diese Plattform bereit. Die Variable PATH wird deshalb nicht benötigt.)
    Solaris (32- oder 64-Bit-Unterstützung)
    Die relevanten Dateien befinden sich im Verzeichnis Solaris bzw. (für 64-Bit-Unterstützung) im Verzeichnis Solaris64. Ändern Sie die Umgebungsvariablen PATH und LD_LIBRARY_PATH, sodass diese Variablen das Verzeichnis referenzieren, in das Sie den plattformspezifischen Code von der Website kopiert haben. Dabei ist zu beachten, dass die Java-Laufzeitumgebung die curses-Bibliothek für die Text- bzw. die Konsolenbenutzerschnittstelle (wird direkt in Ihrem Terminalfenster wiedergegeben) verwendet, wenn libCursesCanvas7.so im Pfad in der Variablen LD_LIBRARY_PATH angegeben ist. Die Swing-Bibliothek, die ein neues Fenster für die Benutzerschnittstelle öffnet, ist nicht verfügbar.
    USS
    Die relevanten Dateien befinden sich im Verzeichnis USS. Ändern Sie die Umgebungsvariablen PATH und LIBPATH, sodass diese Variablen das Verzeichnis referenzieren, in das Sie den plattformspezifischen Code von der Website kopiert haben.
    Unterstützte 32- oder 64-Bit-Windows-Plattformen
    Die relevanten Dateien befinden sich im Verzeichnis Win32 bzw. im Verzeichnis Win64. Ändern Sie die Umgebungsvariable PATH, sodass diese Variable das Verzeichnis referenziert, in das Sie den plattformspezifischen Code von der Website kopiert haben.

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