Einführung in Stellvertreterabschnitte

Ein Stellvertreterabschnitt stellt ein Modell für eine Funktion bereit.

Ein Stellvertreterabschnitt ist mit einem Funktionszeiger in COBOL oder C vergleichbar. Beim Deklarieren einer Variablen geben Sie den Namen des Stellvertreterabschnitts als Typ an (so wie Sie beim Deklarieren einer Datensatzvariablen einen Datensatzabschnittsnamen angeben). Die Variable wird mit dem Namen einer übereinstimmenden Funktion initialisiert (d. h. der Name wird ihr zugeordnet), die dieselbe Signatur (Parameter- und Rückgabetypdefinition) wie der Stellvertreterabschnitt besitzt. Sie können eine Stellvertretervariable bei einem Funktionsaufruf anstelle des Funktionsnamens angeben. Danach können Sie die eigentlich aufzurufende Funktion dynamisch auswählen.

Stellvertreterabschnitte werden am häufigsten als Infrastruktur für die Registrierung von Ereignishandlern verwendet. Weitere Informationen hierzu finden Sie in ExternalType für Java-Code. Kein Element von EGL generiert Ereignisse. Dies erfolgt höchstens über bestimmte zugeordnete UI-Technologien. Die ereignisgesteuerte Architektur wird jedoch immer häufiger als Modell für die Programmierung verwendet. Stellvertreterabschnitte können in Situationen verwendet werden, die keine Benutzerschnittstellen einbeziehen. Beispiele:

Ein Stellvertreterabschnitt besitzt keine Eigenschaften. Weitere Informationen zu Stellvertreterabschnitten finden Sie unter Stellvertreterabschnitt.


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