CICS-Funktionen in EGL-Programmen verwenden

Sie können CICS-Funktionen in EGL-Programmen verwenden.

In der folgenden Tabelle sind die CICS-Funktionen aufgeführt, die Sie in EGL-Programmen verwenden können. Außerdem ist in der Tabelle zusammengefasst, wie diese Funktionen eingesetzt werden.
Tabelle 1. CICS-Funktionen und ihre Darstellung in EGL
CICS-Funktion EGL-Funktion Kommentare
Typ des Programms
Interaktiv Programmeigenschaft segmented = NO.  
Pseudodialogfähig Programmeigenschaft segmented = YES. Die Builddeskriptoroption workDBType gibt an, ob eine temporäre Hauptspeicherwarteschlange (MAIN) oder eine temporäre Hilfsspeicherwarteschlange (AUX) verwendet werden soll, um den Status über Ein-/Ausgaben für das Terminal hinweg zu speichern.
Pseudodialogfähig, unterschiedliche Transaktionsnamen Segmentierte Anweisung 'converse' mit Angabe des nächsten Transaktionsnamens für sysVar.transactionID. Die Builddeskriptoroption workDBType gibt an, ob eine temporäre Hauptspeicherwarteschlange (MAIN) oder eine temporäre Hilfsspeicherwarteschlange (AUX) verwendet werden soll, um den Status über Ein-/Ausgaben für das Terminal hinweg zu speichern.
Terminal- und Druckerunterstützung
Kommunikation mit dem Terminal Anweisung converse für Ein-/Ausgabe, Anweisung display für Ausgabe oder Anweisung show mit einem Formular für Ein-/Ausgabe, das in der Eigenschaft inputForm angegeben ist.  
Systemdruckerunterstützung Anweisung print; Dateityp transient für Datei printer. RDO TDQUEUE muss für Warteschlange mit transienten Daten mit Systemdrucker zugeordnet sein.
Terminaldruckerunterstützung Anweisung print; Dateityp transient für Datei printer. RDO TDQUEUE muss für Warteschlange mit transienten Daten mit Terminaldrucker zugeordnet sein. Transaktion FZETPRT muss ausgelöst werden, um Daten an den Drucker zu senden.
JES-Spooldatei für Druckausgabe für z/OS CICS Anweisung print; Dateityp spool für Datei printer. In einem EGL-Ressourcenzuordnungseintrag gibt der Wert für systemName die Parameter für den Knoten, das Spoolausgabeprogramm oder die Benutzer-ID und die Klasse an.
VSE/POWER-Spooldatei für Druckerunterstützung für VSE CICS Anweisung print; Dateityp spool für Datei printer in VSE-Umgebung. In einem EGL-Ressourcenzuordnungseintrag gibt der Wert für systemName die folgenden Parameter des Members der VSE/POWER-LST-Warteschlange an:
  • jobname
  • queue
  • class
  • disp
  • form
  • node
  • userid
  • parm
Details finden Sie unter Spooldateien in VSE CICS verwenden.
Dynamische Druckerunterstützung converseVar. printerAssociation wird festgelegt, um die Ausgabeeinheit für die Anweisung print zu ändern.  
Datenbank- und Dateiunterstützung
DL/I-Datenbankdefinition und -zugriff PSBRecord-Definition, DL/I-Segmentdefinition und normale E/A-Anweisungen wie für den DL/I-Datenbankzugriff bereitgestellt. EGL erstellt Standard-SSAs und legt den Standardwert für die PCB-Nummer fest.
PSB-Planung dliVar.dliPsbName gibt den zu planenden PSB an. Die Planung erfolgt automatisch vor der ersten DL/I-Operation in der Arbeitseinheit.
PSB-Beendigung Erfolgt automatisch bei sysLib.commit(), sysLib.rollback() bzw. am Ende der Transaktion oder des Segments. CICS SYNCPOINT findet bei einer Anweisung transfer to program unter den folgenden Bedingungen statt:
  • Es findet eine Übertragung an ein Nicht-EGL-Programm statt und ein PSB ist geplant.
  • Es gilt die Einstellung synchOnPgmTransfer = "YES" und ein PSB ist geplant.
  • Es gilt die Einstellung synchOnPgmTransfer = "NO" für das übertragende Programm, das übertragende Programm hat einen PSB geplant und für die beiden Programme wurden unterschiedliche PSBRecord-Namen angegeben.
Programmwiederanlauf nach abnormaler Beendigung durch Deadlock bei der Warteschlangeneinreihung für Datenbanksätze dliVar.cicsRestart Variable für die Angabe, ob das Programm erneut gestartet wurde.
DB2-Datenbankdefinition und -zugriff SQLRecord-Definition und normale E/A-Anweisungen wie für den Zugriff auf relationale Datenbank bereitgestellt.  
VSAM-Dateiunterstützung Dateityp vsam für serielle, relative und indexierte Dateien. RDO-Eintrag FILE für Datei erforderlich; systemName in EGL-Ressourcenzuordnungseintrag stimmt mit Namen im Eintrag FILE überein.
Unterstützung für Warteschlangen mit transienten Daten Eigenschaft fileType ist für serielle Dateien auf transient gesetzt. RDO-Eintrag TDQUEUE für Datei erforderlich; systemName in EGL-Ressourcenzuordnungseintrag stimmt mit Namen im Eintrag TDQUEUE überein.
Funktionsverlagerung für VSAM-Dateien und Warteschlangen mit transienten Daten Typ remoteFile für Element fileLink im Verbindungsoptionseintrag für die Datei.  
Angabe von SYSID bei Funktionsverlagerung remoteFile und locationSpec = PROGRAMCONTROLLED für Element fileLink im Verbindungsoptionseintrag für die Datei; sysLib.remoteSystemID wird dynamisch auf den Namen des fernen Systems gesetzt.  
Unterstützung von Warteschlangen für temporären Hauptspeicher Dateityp tempmain für serielle oder relative Datei. Datensätze weisen zusätzliches Steuerbyte in Byte 1 auf.
Unterstützung von Warteschlangen für temporären Hilfsspeicher Dateityp tempaux für serielle oder relative Datei. Datensätze weisen zusätzliches Steuerbyte in Byte 1 auf.
Unterstützung von JES-Spooldatei für z/OS CICS Dateityp spool für serielle Datei. In einem EGL-Ressourcenzuordnungseintrag gibt der Wert für systemName die Parameter für den Knoten (nur Ausgabe), das Spoolausgabeprogramm oder die Benutzer-ID und die Klasse an.
VSE/POWER-Spooldatei für VSE CICS Dateityp spool für serielle Datei. In einem EGL-Ressourcenzuordnungseintrag gibt der Wert für systemName die folgenden Parameter an, die sich auf die Behandlung der Member in der VSE/POWER-Spoolwarteschlange beziehen.

Für Eingabeanforderungen werden (nur bei CICS) die folgenden Parameter angegeben:

  • userid
  • class

Für Ausgabeanforderungen (bei BATCH oder CICS) werden die folgenden Parameter angegeben:

  • jobname
  • queue, für RDR, PUN und LST
  • class
  • disp
  • form
  • node
  • userid
  • parm (gilt nur für LST-Warteschlangen)
    • Verwenden Sie für CICS 'outdescr(ptr)'.
    • Verwenden Sie für BATCH 'fcb' oder 'copies'.
Details finden Sie unter Spooldateien in VSE CICS verwenden.
Programmkommunikation
Transaktion aufrufen Anweisung transfer to program oder Aufruf von vgLib.startTransaction().  
Transaktions-ID zurückgeben Anweisung show oder segmentierte Anweisung converse.  
Funktionsverlagerung für Transaktionsaufruf vgLib.startTransaction() mit Element asynchLink type=remoteAsynch im Verbindungsoptionseintrag für den in vgLib.startTransaction() angegebenen Datensatz.  
Angabe von SYSID bei Funktionsverlagerung Element asynchLink, Einstellung type = remoteAsynch und locationSpec = PROGRAMCONTROLLED im Verbindungsoptionseintrag; sysLib.remoteSystemID zum dynamischen Festlegen des Namens des fernen Systems.  
XCTL an anderes EGL-Programm Anweisung transfer to transaction. Falls ein Datensatz angegeben ist, wird er an den Kommunikationsbereich (COMMAREA) übertragen.
XCTL an Nicht-EGL-Programm Anweisung transfer to transaction mit Option externallyDefined. Falls ein Datensatz angegeben ist, wird er an den Kommunikationsbereich (COMMAREA) übertragen.
Verbindung (LINK) zu Programm mit Daten im Kommunikationsbereich (COMMAREA) Anweisung call; Element callLink, Einstellung type = localCall, linkType = "CICSLINK" und parmForm = "COMMDATA" für Verbindungsoptionseintrag für das aufgerufene Programm.  
Verbindung zu verteiltem Programm mit Daten im Kommunikationsbereich (COMMAREA) Anweisung call; Element callLink, Einstellungen type = remoteCall, linkType = "CICSLINK" und parmForm = "COMMDATA" im Verbindungsoptionseintrag für das aufgerufene Programm.  
Angabe von SYSID bei Verbindung zu verteiltem Programm Element callLink; Einstellungen type=remoteCall und serverID = "serverName" im Verbindungsoptionseintrag für das aufgerufene Programm.  
Angabe von TRANSID bei Verbindung zu verteiltem Programm Element callLink; Einstellungen type=remoteCall und serverID = "transactionName" im Verbindungsoptionseintrag für das aufgerufene Programm.  
Angabe von SYNCONRETURN bei Verbindung zu verteiltem Programm Element callLink; Einstellungen type=remoteCall und luwControl = "SERVER" im Verbindungsoptionseintrag für das aufgerufene Programm.  
Sonstiges
SYNCPOINT sysLib.commit()  
SYNCPOINT ROLLBACK sysLib.rollback()  
JOURNAL call sysLib.audit()  

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