Generierung über die Workbenchstapelschnittstelle

Bei der Workbenchstapelschnittstelle handelt es sich um eine Funktion, mit der Sie EGL-Ausgabe über eine Stapelumgebung generieren und implementieren können, die auf die Workbench zugreifen kann.

Rufen Sie die Schnittstelle mit dem Stapelbefehl EGLCMD auf, wenn die Workbench nicht aktiv ist. Bei der Generierung von EGL-Code kann nur auf Projekte und EGL-Abschnitte zugegriffen werden, die zuvor in einen Arbeitsbereich geladen wurden. Weitere Information finden Sie unter “EGLCMD”.

Zum Generieren und Implementieren über die Workbenchstapelschnittstelle führen Sie die folgenden Schritte aus:
  1. Stellen Sie sicher, dass der Java™-Klassenpfad Zugriff auf die folgenden JAR-Dateien zur Verfügung stellt:
    • org.eclipse.equinox.launcher_version.jar; diese Datei befindet sich im folgenden Verzeichnis:
      installationsverzeichnis\sdp70\plugins
      installationsverzeichnis
      Das Produktinstallationsverzeichnis, wie beispielsweise C:\Program Files\IBM.

      Bitte beachten Sie, dass dies nicht das gemeinsam genutzte Verzeichnis ist.

    • com.ibm.etools.edt.core.ide.version; diese Datei befindet sich im folgenden Verzeichnis:
      installationsverzeichnis\sdp70shared\plugins
      installationsverzeichnis
      Das Produktinstallationsverzeichnis, wie beispielsweise C:\Program Files\IBM.
  2. Stellen Sie sicher, dass die für die Generierung erforderlichen Projekte und EGL-Abschnitte in einem Arbeitsbereich enthalten sind.
  3. Entwickeln Sie eine EGL-Befehlsdatei. Diese Befehlsdatei muss sich im Arbeitsbereich befinden. Sie können die Datei entweder in den Arbeitsbereich importieren oder direkt im Arbeitsbereich erstellen.
  4. Wenn Sie ein oder mehrere COBOL-Programme erstellen, stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsmanager ausgeführt wird. Details hierzu finden Sie im Abschnitt über den Sicherheitsmanager.
  5. Rufen Sie den Befehl EGLCMD auf. Dies sollte nach Möglichkeit in einem größeren Stapeljob geschehen, der den Code generiert, ausführt und testet.
    Wenn Sie die Befehlsdatei im Aufruf angeben, geben Sie den gewünschten Arbeitsbereich und die Position relativ zum Stammverzeichnis des Arbeitsbereichs an. Beispiel: Eine Befehlsdatei befindet sich möglicherweise im Projekt 'MyProject' des Ordners 'MyCommands' und hat den Namen 'Command1.xml'. Es folgt die Spezifikation der Befehlsdatei:
    /MyProject/MyCommands/Command1.xml
    Anmerkung: Bei Pfadnamen von Eclipse muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.
  6. Beachten Sie die folgenden Richtlinien:
    • Schließen Sie alle Instanzen der Workbench, bevor Sie EGLCMD über eine Eingabeaufforderung ausführen.
    • Stellen Sie die Befehlsdatei mit den Abschnitten, die zum Generieren von Code verwendet werden, in den Arbeitsbereich.
    • Geben Sie den Arbeitsbereich für EGLCMD mit der Option '-data' an. Andernfalls verwendet EGL den Standardarbeitsbereich, der möglicherweise nicht verwendet werden soll.
  7. Beachten Sie die folgenden Einschränkungen:
    • Wenn Sie einen JSF-Handler mit EGLCMD generieren, müssen Sie die Datei faces-config.xml manuell mit Einträgen für Managed Bean und Navigationsregeln aktualisieren, damit der Handler korrekt ausgeführt wird.
    • Wenn Sie EGLCMD und die Builddeskriptoroption genDirectory für ein Projekt verwenden, das keine Webkomponenten enthält, kompiliert EGL die Programme außerhalb der Workbench. Es gelten folgende Regeln:
      • Der Java-Compiler (javac.exe) muss sich im Systempfad befinden.
      • Der EGL-Java-Generierungscode (eglbatchgen.jar) muss sich im Systemklassenpfad befinden. Dieser Code muss sich im Installationsverzeichnis, Unterverzeichnis bin, befinden.

Alternative Verwendung der Workbench im Stapelbetrieb

Außer der Verwendung von EGLCMD können Sie ein Ant-Script aufrufen, um einen Arbeitsbereich zu bereinigen und einen automatischen Build und eine automatische Generierung aufzurufen. Details hierzu finden Sie unter "Generierung mit einem Ant-Script".


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