Sie können für EGL-Programme, die ferne IMS- oder ZOSBATCH-Programme aufrufen, ein Debug ausführen.
Das Programm, dessen Debug ausgeführt wird, kann auf eine SQL-Datenbank und/oder eine DL/I-Datenbank zugreifen. Analog kann das aufgerufene ferne IMS- oder ZOSBATCH-Programm auf eine SQL-Datenbank und/oder eine DL/I-Datenbank zugreifen. Der Debugger nimmt Datenbankaufrufe an den Host und auch Aufrufe an generierte Programme auf dem Host vor, interpretiert jedoch andernfalls den Code auf dem lokalen Clientsystem.
Rational COBOL Runtime for zSeries stellt Beispieldateien bereit. Die Namen der Teildateien sind in Klammern angegeben. Alle JCL- und SQL-Beispiele befinden sich in der COBOL-Laufzeit, entweder in ELA.V6R0M1.SELAJCL oder in ELA.V6R0M1.SELASAMP.
In diesem Fall setzt der EGL-Debugger die Verwendung von EGL-Versionen der Lademodule AIBTDLI und CBLTDLI anstelle der von IMS bereitgestellten Lademodule voraus. Rational COBOL Runtime for zSeries stellt ein Beispiel für die Jobsteuersprache (JCL) bereit, mit der diese Module in ELA.V6R0M1.SELAJCL(ELADL1) erstellt werden. Sie können die JCL bearbeiten und gemäß Ihren Systemanforderungen ändern. Anhand der Kommentare in der JCL können Sie ermitteln, welche Teile Sie ändern müssen. Stellen Sie nach der Ausführung des Jobs sicher, dass Sie die partitionierte Datei, die die resultierenden Lademodule AIBTDLI und CBLTDLI enthält, zu STEPLIB für die JCL des Workload-Managers hinzufügen.
Rational COBOL Runtime for zSeries stellt ein Beispiel für die Jobsteuersprache (JCL) bereit, mit der die Starttabelle für den Datenbankressourcenadapter in ELA.V6R0M1.SELASAMP(ELADRA) erstellt wird. In der folgenden Tabelle sind die Änderungen aufgelistet, die Sie vor der Ausführung des Jobs vornehmen müssen. Stellen Sie nach der Ausführung des Jobs sicher, dass Sie die partitionierte Datei, die die resultierende Starttabelle für den Datenbankressourcenadapter enthält, zu STEPLIB für den DLI-Debug-Proxy hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter 'DL/I-Debug-Server auf z/OS-Host starten'.
| Von | In |
|---|---|
| Jobkarte hinzufügen | |
| SYSLIB | Muss gemäß der Systemkonfiguration geändert werden. |
| #dbctlid | #dbctlid muss durch die Datenbanksteuer-ID für Ihre Datenbank ersetzt werden. Dieser Wert wird auch für die Builddeskriptoroption imsID übernommen. Der Wert stammt aus der Jobsteuersprache (JCL), die zum Starten von IMS verwendet wird. Der IMS-JCL-Parameter sollte folgendermaßen aussehen:
In diesem Beispiel steht XXXX für die Datenbanksteuer-ID. |
| IMS.SDFSRESL | SDFSRESL der partitionierten Datei für das System. |
| MAXTHRD=99 | 99 muss durch die maximale Anzahl gleichzeitiger Debugsitzungen ersetzt werden (Mindestwert ist 3). |
| CNBA=0 | (FPBUF+FPBOF)*MAXTHREAD * |
| FPBUF=0 | FPBUF ist die Anzahl der Puffer, die jedem Thread für die FP-Verwendung zugeordnet sein soll. * |
| FPBOF=0 | FPBOF ist die Anzahl der Puffer und Überlaufpuffer, die jedem Thread für die FP-Verwendung zugeordnet sein soll. * |
| TIMEOUT=60 | Legen Sie den Startparameter TIMEOUT möglichst hoch fest und länger als die UOR mit der längsten Ausführungsdauer fest. |
| AGN=IVP | Informationen zum Konfigurieren der IMS-Sicherheit enthält das Administratorhandbuch für IMS 7. |
| //SYSLMOD DD DSN=ELA.V6ROM1.SELADBGL | ELA.V6ROM1.SELADBGL muss durch die partitionierte Datei ersetzt werden, in der sich die Startangaben für den Datenbankressourcenadapter befinden sollen. |
| NAME DFSIVP10(R) | DFSIVP10 muss durch DFS, gefolgt vom obigen Wert für #dbctlid, ersetzt werden. |
| * Weitere Informationen zum Festlegen dieser Felder enthält das Administratorhandbuch für IMS. | |
Das Beispiel für die Jobsteuersprache ist nachfolgend dargestellt:
//ASM EXEC PGM=IEV90,
// PARM='DECK,NOOBJECT,LIST,XREF(SHORT),ALIGN',
// REGION=4096K
//SYSLIB DD DSN=IMS.OPTIONS,DISP=SHR
// DD DSN=IMS.SDFSMAC,DISP=SHR
// DD DSN=SYS1.MACLIB,DISP=SHR
//SYSUT1 DD UNIT=SYSDA,SPACE=(1700,(400,400))
//SYSUT2 DD UNIT=SYSDA,SPACE=(1700,(400,400))
//SYSUT3 DD UNIT=SYSDA,SPACE=(1700,(400,400))
//SYSPUNCH DD DSN=&&OBJMOD;,
// DISP=(,PASS),UNIT=SYSDA,
// DCB=(RECFM=FB,LRECL=80,BLKSIZE=400),
// SPACE=(400,(100,100))
//SYSPRINT DD SYSOUT=*
//SYSIN DD *
PZP TITLE 'DATABASE RESOURCE ADAPTER STARTUP PARAMETER TABLE'
DFSIVP10 CSECT
**********************************************************************
* MODULE NAME: DFSIVP10 *
* DESCRIPTIVE NAME: DATABASE RESOURCE ADAPTER (DRA) *
* STARTUP PARAMETER TABLE. *
* FUNCTION: TO PROVIDE THE VARIOUS DEFINITIONAL PARAMETERS *
* FOR THE COORDINATOR CONTROL REGION. THIS *
* MODULE MAY BE ASSEMBLED BY A USER SPECIFYING *
* THEIR PARTICULAR NAMES, ETC. AND LINKEDITED *
* INTO THE USER RESLIB AS DFSPZPXX. WHERE XX *
* IS EITHER 00 FOR THE DEFAULT, OR ANY OTHER ALPHA- *
* NUMERIC CHARACTERS. *
**********************************************************************
EJECT
DFSPRP DSECT=NO, X
DBCTLIB=#dbctlid, X
DDNAME=, X
DSNAME=IMS.SDFSRESL, X
MAXTHRD=99, X
MINTHRD=2, X
TIMER=60, X
USERID=, X
CNBA=10, X
FPBUF=5, X
FPBOF=3, X
TIMEOUT=60, X
SOD=A, X
AGN=IVP
END
//LNKEDT EXEC PGM=IEWL,
// PARM='LIST,XREF,LET,NCAL'
//SYSUT1 DD UNIT=SYSDA,SPACE=(1024,(100,50))
//SYSPRINT DD SYSOUT=*
//SYSLMOD DD DSN=ELA.V6R0M1.SELADBGL,DISP=SHR
//SYSLIN DD DISP=(OLD,DELETE),DSN=&&OBJMOD;
// DD DDNAME=SYSIN
//SYSIN DD *
NAME DFSIVP10(R)