Bindungssteuerdatei

Wenn Sie ein COBOL-Programm generieren, das auf eine SQL-Tabelle zugreift, erzeugt EGL immer eine Bindungssteuerdatei. Eine Bindungssteuerdatei ist nur von Bedeutung, wenn Sie ein COBOL-Programm generieren, das unter z/OS ausgeführt wird und auf SQL-Tabellen von DB2 zugreift. Die Datei ist äquivalent zu einer Bindungssteuerdatei, die Sie erstellen würden, wenn Sie mit einem nativen COBOL-Programm auf DB2 zugreifen würden. Im Kontext von EGL wird die Bindungssteuerdatei erstellt, wenn Sie die generierte Quelle für die Implementierung vorbereiten.

Wenn Quellencode, der auf DB2 zugreift, für z/OS erstellt wird, sind für die Bearbeitung der im Code enthaltenen SQL-Anweisungen die folgenden Schritte erforderlich:
  1. Ein DB2-Vorkompilierungsschritt, bei dem aus den SQL-Anweisungen ein Datenbankanforderungsmodul (DBRM - Database Request Module) erstellt wird.
  2. Ein Bindungsschritt zur Erstellung eines DB2-Plans. In diesem Schritt könnte das DBRM mit den DBRMs anderer Programme kombiniert werden, die für dieselbe CICS-Transaktion oder denselben Jobschritt bestimmt sind.

    Die Bindungssteuerdatei gibt an, welche DBRMs in den im Bindungsschritt erstellten DB2-Plan aufgenommen werden. Der Plan selbst ermöglicht dann jedem Programm, von dem ein DBRM enthalten ist, den Zugriff auf DB2.


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