Sie können Warteschlangen mit transienten Daten für viele Zwecke einsetzen, für die Sie temporäre Hilfsspeicherwarteschlangen verwenden.
Wie der temporäre Speicher bestehen partitionsinterne transiente Daten aus Datenwarteschlangen in einer einzelnen Datei mit einem Index im Hauptspeicher.
Warteschlangen mit transienten Daten unterscheiden sich folgendermaßen von temporären Hilfsspeicherwarteschlangen:
- Die Namen von Warteschlangen mit transienten Daten müssen im Eintrag RDO TDQUEUE definiert sein, bevor
CICS gestartet wird.
Warteschlangen mit transienten Daten besitzen nicht dieselben Merkmale für den wahlfreien Zugriff wie temporäre Speicherwarteschlangen.
- Warteschlangen mit transienten Daten müssen sequenziell gelesen werden, wobei jedes Element nur einmal gelesen werden kann. Nachdem eine Transaktion ein Element gelesen hat, wird es aus der Warteschlange entfernt und ist nicht für andere Transaktionen verfügbar.
- Elemente in einer Warteschlange mit transienten Daten können nicht geändert werden.
- Warteschlangen mit transienten Daten werden immer in eine Datei geschrieben.
- Das Schreiben von Elementen in eine Warteschlange mit transienten Daten kann eine bestimmte Transaktion auslösen, wenn die Auslöserebene für die Warteschlange erreicht wird.
- Eine Warteschlange mit transienten Daten kann physisch oder logisch wiederherstellbar sein. Sie können angeben, dass Bereiche der sequenziellen Datei, die geschrieben und gelesen wurden, für neue Daten wiederverwendet werden sollen.
- Ausgabe kann direkt in eine Warteschlange mit transienten Daten, jedoch nicht in eine temporäre Speicherwarteschlange geschrieben werden.
- Da die Befehle für partitionsinterne und partitionsübergreifende Dateien identisch sind, können Sie
zwischen der internen CICS-Funktion und einer externen Datei wechseln. Sie müssen lediglich den Eintrag RDO TDQUEUE ändern.
Aus EGL auf Warteschlangen mit transienten Daten zugreifen
Ein für die CICS-Umgebung generiertes EGL-Programm kann auf
CICS-Warteschlangen mit transienten Daten als seriellen Datensatz zugreifen. Die folgenden E/A-Anweisungen sind beim Zugriff auf eine Warteschlange mit transienten Daten gültig:
In der Ressourcenzuordnung für die Datei muss der EGL-Dateityp als transient angegeben werden, wenn das Programm generiert wird. Der Systemressourcenname (Eigenschaft systemName) ist der Name der Warteschlange mit transienten Daten, der im entsprechenden Eintrag TDQUEUE definiert ist.
Mithilfe der Ressourcenzuordnung können Sie Druckausgabe auch an eine Warteschlange mit transienten Daten weiterleiten.