Anzeige Leistung

Diese Anzeige enthält Optionen, um die Leistung des kompilierten Objekts zu verbessern und zu melden.

Erweiterte Hilfe für Dialogfenster enthält Informationen über die Einstellungen *CMDDFT und Hilfe zu Druckknöpfen.

Leistungsdatenerfassung aktivieren
Gibt an, ob der Code für die Messung von Leistungsdaten im Modul oder Programm generiert werden soll. Die erfaßten Daten können vom Systemleistungsanalyseprogramm verwendet werden, um die Leistung einer Anwendung zu bestimmen. Das Hinzufügen des Codes für die Leistungsmessung führt zu geringfügig größeren Objekten und möglicherweise zu einer Beeinträchtigung der Leistung.

Sie können in diesem Feld einen der folgenden Werte auswählen:

*CMDDFT
Bezieht sich auf die Einstellungen der Leistungsdatenerfassung, die derzeit als Standardwert für Ihr System definiert sind.

*PEP
Leistungsstatistiken werden nur beim Eingang und Ausgang der Programmeingangsprozedur erfaßt. Wählen Sie diesen Wert aus, wenn Sie Informationen über die Gesamtleistung einer Anwendung wünschen. Diese Unterstützung stimmt mit derjenigen überein, die zuvor mit der Funktion TPST zur Verfügung gestellt wurde.

*ENTRYEXIT *NONLEAF
Leistungsstatistiken werden beim Eingang und Ausgang aller Programmprozeduren erfaßt, die keine Blattprozeduren sind. Die Routine PEP ist hierin enthalten. Wählen Sie diesen Wert aus, wenn Sie Leistungsangaben über Routinen erfassen wollen, die andere Routinen in Ihrer Anwendung aufrufen.

*ENTRYEXIT *ALLPRC
Leistungsstatistiken werden beim Eingang und Ausgang aller Programmprozeduren erfaßt, einschließlich derer, die Blattprozeduren sind. Die Routine PEP ist hierin enthalten. Wählen Sie diesen Wert aus, wenn Sie Leistungsangaben über alle Routinen erfassen wollen und Ihnen bekannt ist, daß alle von Ihrer Anwendung aufgerufenen Programme auch mit einer der Optionen zur Messung von Leistungsdaten (*PEP, *ENTRYEXIT oder *FULL) kompiliert wurden. Wenn Ihre Anwendung andere Programme aufruft, die nicht für die Leistungsmessung aktiviert sind, schreibt das Leistungsanalyseprogramm deren Ressourcenverbrauch Ihrer Anwendung zu, wodurch es schwierig würde, festzulegen, wo tatsächlich Ressourcen verbraucht werden.

*FULL *NONLEAF
Leistungsstatistiken werden beim Eingang und Ausgang aller Prozeduren erfaßt, die keine Blattprozeduren sind. Statistiken werden auch vor und nach jedem Aufruf einer externen Prozedur erfaßt.

*FULL *ALLPRC
Leistungsstatistiken werden beim Eingang und Ausgang aller Programmprozeduren erfaßt, einschließlich derer, die Blattprozeduren sind. Statistiken werden auch vor und nach jedem Aufruf einer externen Prozedur erfaßt. Wählen Sie diesen Wert aus, wenn Ihre Anwendung andere Programme aufruft, die nicht mit einer der Optionen zur Messung von Leistungsdaten (*PEP, *ENTRYEXIT oder *FULL kompiliert wurden. Dieser Wert ermöglicht den Leistungsanalyseprogrammen die Unterscheidung zwischen Ressourcen, die von Ihrer Anwendung verwendet werden, und denjenigen, die von den Programmen verwendet werden, die von der Anwendung aufgerufen werden, selbst wenn diese Programme nicht für die Leistungsmessung aktiviert sind. Dies ist zwar die teuerste Option, doch dafür ermöglicht sie die selektive Analyse unterschiedlicher Programme in einer Anwendung.

Leistungsoptionen

Gleitkommaberechnungen
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, setzt der Compiler die Attribute der Gleitkommaberechnung so, daß dies der ANSI-Semantik für Gleitkommaberechnungen entspricht.

Ist dieses Markierungsfeld nicht ausgewählt, werden keine Attribute für die Berechnung gesetzt. Verwenden Sie diese Auswahl nur, wenn Ihr Programm keine Gleitkommaberechnungen unterstützt.

Zeichenfolgen im Speicher
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, stellt der Compiler Zeichenfolgen gegebenenfalls in den Nur-Lese-Speicher. Andernfalls müssen Zeichenfolgen in den Schreibzugriffsspeicher gestellt werden.

Inline-Optionen
Mit den Optionen in dieser Gruppe können Sie definieren, wie der Compiler versucht, Funktionsaufrufe einzubetten. Das Einbetten einer Funktion eliminiert den Systemaufwand eines Aufrufs und kann dazu beitragen, eine bessere Programmoptimierung zu erreichen. Kleine Funktionen, die häufig aufgerufen werden, sind gute Kandidaten für das Einbetten als Inline-Funktion.

Inline
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, versucht der Compiler, Inline-Funktionen in der Kompiliereinheit zu verwenden. Diese Option wird ignoriert, wenn Sie gleichzeitig die AuswahlTesthilfesicht in der Anzeige Testhilfeoptionen verwenden, um eine Testhilfesichtliste anzufordern. Durch Auswahl dieses Markierungsfelds werden auch folgende Steuerelemente aktiviert:

Automatisches Inline
Ist dieses Markierungsfeld nicht ausgewählt, werden nur Funktionen, die explizit mit der Anweisung #pragma inline markiert sind, für die Inline-Funktion herangezogen.

Wenn dieses Markierungsfeld ausgewählt ist, bestimmt das Inline-Programm automatisch, ob eine Funktion eingebettet werden soll. Alle Funktionen, die den angegebenen Schwellenwerten entsprechen, sind Kandidaten für automatisches Inline, mit Ausnahme der Funktionen, die explizit mit der Anweisung #pragma noinline markiert sind. Die folgenden beiden Steuerelemente geben die Schwellenwerte an:

Maximale Größe der Inline-Funktion
Gibt die maximale Größe einer Funktion an, die Kandidat für automatisches Inline sein kann. Das Inline-Programm mißt die Größe in abstrakten Codeeinheiten, deren Größe sich proportional zum ausführbaren Code in der Funktion verhält. Sie können in diesem Feld einen der folgenden Werte auswählen:

*CMDDFT
Bezieht sich auf die maximale Größe, die derzeit als Standardwert für Ihr System definiert ist.

250
Gibt den Schwellenwert 250 an.

*NOLIMIT
Definiert den Schwellenwert als maximale Größe des Programms.

1-65535
Gibt einen Schwellenwert zwischen 1 und 65535 an.

Maximale Größe der Funktion
Gibt die maximale relative Größe an, bis zu der eine Funktion anwachsen kann, bevor das automatische Inline stoppt.

*CMDDFT
Bezieht sich auf die maximale Größenbegrenzung, die derzeit als Standardwert für Ihr System definiert ist.

*NOLIMIT
Definiert den Grenzwert als maximale Größe des Programms. Es können unter Umständen Systembegrenzungen auftreten.

2000
Gibt die Größenbegrenzung 2000 an.

1-65535
Gibt eine Größenbegrenzung zwischen 1 und 65535 an.

Inline-Bericht
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, wird ein Inline-Bericht erstellt.

*CMDDFT
Ein Inline-Bericht wird gemäß der Inline-Einstellung generiert, die derzeit als Standardwert für Ihr System definiert ist.

*NO
Es wid kein Inline-Bericht generiert.

*YES
Es wird ein Inline-Bericht generiert.
Anmerkung:
Um den Inline-Bericht anzuzeigen, müssen Sie den Compiler auch anweisen, eine Compilerliste zu erzeugen. Aktivieren Sie dazu das Markierungsfeld Quellenlistenoptionen in der Anzeige 'Compiler-Listenoptionen' aus.