Umwandlungsoptionen

Mit Hilfe der Registerkarte Umwandeln im Fenster 'IBM i-Optionen auswählen' können Sie die Optionen definieren, mit denen ein IBM i-Java-Programm aus einer Java-Klassendatei erstellt wird. Das daraus resultierende Java-Programmobjekt wird Teil des Klassendateiobjekts; es kann jedoch nicht direkt angezeigt oder geändert werden.

Anmerkung: Der Java-Klassendateiname muss in einem der folgenden IBM i-IFS-Dateisysteme vorhanden sein: QOpenSys, Root oder benutzerdefiniertes Dateisystem.

Die IBM i-Sicht 'Java umwandeln und ausführen' stellt fünf Optionsgruppen bereit. Sie können bis zu fünf Optionsgruppen erstellen, diese Gruppen in der Sicht sichern und eine Gruppe auswählen, die verwendet werden soll, wenn ein Java-Programm umgewandelt wird.

Felder auf der Registerkarte Umwandeln:

Feld Beschreibung
Optimierung
10
Das Java-Programm enthält eine kompilierte Version der Klassen-Byte-Codes, verfügt aber nur über eine minimale zusätzliche Compileroptimierung. Sie können die Variablen während der Ausführung des Debug anzeigen und ändern.
*INTERPRET
Das Java-Programm ist nicht optimiert. Nach dem Aufruf interpretiert das Java-Programm die Klassendatei-Byte-Codes. Sie können die Variablen während der Ausführung des Debug anzeigen und ändern.
20
Das Java-Programm enthält eine kompilierte Version der Klassendatei-Byte-Codes und verfügt über wenig zusätzliche Compileroptimierung. Sie können die Variablen während der Ausführung des Debug anzeigen aber nicht ändern.
30
Das Java-Programm enthält eine kompilierte Version der Klassendatei-Byte-Codes und verfügt über mehr Compileroptimierung als die Optimierungsstufe 20. Während einer Debugsitzung können Benutzervariablen angezeigt aber nicht geändert werden. Die vorhandenen Werte sind unter Umständen nicht die aktuellen Werte der Variablen.
40
Das Java-Programm enthält eine kompilierte Version der Klassendatei-Byte-Codes und verfügt über mehr Compileroptimierung als die Optimierungsstufe 30. Die gesamte Aufruf- und Instruktionsprotokollierung ist inaktiviert.
Programm ersetzen
*YES
Das bestehende Java-Programm, das dieser Klassendatei zugeordnet ist, wird durch das neue Java-Programm, das gerade erstellt wird, ersetzt.
*NO
Ein bestehendes Java-Programm, das dieser Klassendatei zugeordnet ist, wird nur ersetzt, wenn die Klassendatei seit Erstellung des vorhandenen Programms geändert wurde; andernfalls stoppt das System die Erstellung des neuen Java-Programms und zeigt eine Nachricht an.
Leistungsdatensammlung aktivieren
NONE
Es werden keine Leistungsdaten gesammelt.
*ENTRYEXIT
Für den Eingang und Exit der Prozedur werden Leistungsdaten gesammelt.
*FULL
Für den Eingang und Exit der Prozedur sowie vor und nach den Aufrufen von externen Prozeduren werden Leistungsdaten gesammelt.
Profilerstellungsdaten
*NOCOL
Java-Programme, die Sie erstellen, sammeln keine Profildaten.
*COL
Java-Programme, die Sie erstellen, sammeln Profildaten. Werden auf die Java-Programme Profilerstellungsdaten angewendet, werden bei Angabe von *COL alle Profilerstellungsdaten entfernt. *COL wird für eine Datei .class nicht unterstützt.
Benutzerprofil
*USER
Das Programm läuft unter dem Benutzerprofil des Programmbenutzers.
*OWNER
Sowohl das Benutzerprofil des Programmeigners als auch das Benutzerprofil des Programmbenutzers werden verwendet, wenn das Programm verarbeitet wird.
Übernommene Benutzerberechtigung
*NO
Bei der Programmausführung wird die aus früheren Aufrufstufen vom Programm übernommene Berechtigung nicht verwendet.
*YES
Bei der Programmausführung wird die aus früheren Aufrufstufen vom Programm übernommene Berechtigung verwendet. Wenn Sie eine Berechtigungsliste für den Systemwert QUSEADPAUT angeben und Sie nicht in der betreffenden Berechtigungsliste aufgeführt sind, wird *NO verwendet.
Untergeordnete Verzeichnisbaumstruktur
*NONE
Es werden keine untergeordneten Baumstrukturen verarbeitet.
*ALL
Die gesamte untergeordnete Baumstruktur des in CLSF angegebenen Pfads wird verarbeitet.
Zielrelease Geben Sie das Release des Betriebssystems an, auf dem Sie das Objekt, das gerade erstellt wird, verwenden möchten, und zwar im Format VxRxMx (für Version, Release und Modifikationsstufe). Sie können das Objekt auf einem System mit dem ausgewählten Release und bei allen nachfolgenden Releases des installierten Betriebssystems verwenden. Alternativ dazu können Sie auch Folgendes angeben:
*CURRENT
Sie können das Objekt mit dem Release des Betriebssystems verwenden, das momentan auf Ihrem System läuft. Sie können es außerdem auf einem System mit nachfolgenden Releases des installierten Betriebssystems verwenden.
Anmerkung: Der Parameter für das Zielrelease ist nur bei OS/400 V4R5 oder höher gültig.
Optimierung des lizenzierten internen Codes
*OPTIMIZE
Verwenden Sie die Gruppe mit den Kompilierzeitoptionen, die implizit der beim Parameter OPTIMIZE angegebenen Optimierungsstufe zugeordnet sind. Wenn OPTIMIZE(*INTERPRET) angegeben ist, wird keine Kompilierzeitoptimierung ausgeführt.
'Zeichenfolge für Optionen für lizenzierten internen Code'
Das System verwendet die ausgewählten Kompilierzeitoptionen für den lizenzierten internen Code, wenn das Java-Programmobjekt erstellt wird.
Andere Geben Sie in diesem Feld einen beliebigen Text an, der an das Ende der Befehlszeichenfolge angehängt werden soll. Beispiel: JDKVER('1.2.2').

Diese Fehlernachrichten können im Protokoll erscheinen:

JVAB524 &1 Java-Programme erstellt, &4 mit Fehlern. &2 Java-Programme waren aktuell. &3 Java-Programme nicht erstellt.
JVAB532 Java-Programm für "&1" kann nicht erstellt werden.
JVAB535 Nicht überwachte Ausnahmebedingung empfangen.

Feedback