Anzeige Kompilieren

Die Optionen in dieser Anzeige geben an, welche Compileroptionen beim Kompilieren des Quellencodes verwendet werden sollen.

Unter Erweiterte Hilfe für Dialogfenster befinden sich Informationen über die Einstellungen für *CMDDFT, die Verwendung von Markierungsfeldern und Hilfe zu Druckknöpfen.

Kompilieroptionen

Bitfelder
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, werden Bitfelder vom Compiler als Felder mit Vorzeichen betrachtet. Andernfalls werden Bitfelder als Felder ohne Vorzeichen angesehen.

Datentyp Lang-lang
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, erkennt und verwendet der Compiler den Datentyp Lang-lang.

Ereignisdatei generieren
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, erstellt der Compiler eine Ereignisdatei zur Verwendung durch CoOperative Development Environment/400 (CODE/400). CODE/400 verwendet diese Datei zur Bereitstellung von Fehlerrückmeldungen innerhalb des CODE/400-Editors. Eine Ereignisdatei wird normalerweise erstellt, wenn Sie innerhalb von CODE/400 ein Modul oder Programm erstellen.

Die Ereignisdatei wird als Teildatei der Datei EVFEVENT in der Bibliothek erstellt, in der das erstellte Modul- oder Programmobjekt gespeichert werden soll. Ist die Datei EVFEVENT nicht vorhanden, wird sie automatisch erstellt. Der Name der Teildatei der Quellendatei ist mit dem Namen des zu erstellenden Objekts identisch.

Vollständige Liste
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, werden alle Listenoptionen eingeschaltet.
Anmerkung:
Um eine Liste tatsächlich anzuzeigen, müssen Sie den Compiler auch anweisen, eine Compilerliste zu erzeugen. Wählen Sie dazu das Markierungsfeld Quellenlistenoptionen in der Anzeige 'Compiler-Listenoptionen' aus.

Struktur- oder Datentypvariablen
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, generiert der Compiler eine Aggregatstrukturzuordnung in der Compilerliste. Diese Zuordnung zeigt das Layout aller Strukturen im Quellenprogramm an und zeigt auf, ob Variablen aufgefüllt werden.
Anmerkung:
Um die Strukturzuordnung anzuzeigen, müssen Sie den Compiler auch anweisen, eine Compilerliste zu erzeugen. Wählen Sie dazu in der Anzeige 'Compiler-Listenoptionen' das Markierungsfeld Quellenlistenoptionen aus.

Struktur- oder Datentypreferenzvariablen
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, schließt der Compiler das Layout aller Struktur- oder Datentypreferenzvariablen in der Listendatei ein.
Anmerkung:
Um dieses Layout anzuzeigen, müssen Sie den Compiler auch anweisen, eine Compilerliste zu erzeugen. Wählen Sie dazu das Markierungsfeld Quellenlistenoptionen in der Anzeige 'Compiler-Listenoptionen' aus.

Eingeblendete Makros
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, blendet der Compiler Makros im Quellenabschnitt der Liste oder in der Testhilfelistensicht ein.
Anmerkung:
Um die eingeblendeten Makros anzuzeigen, müssen Sie den Compiler auch anweisen, eine Compiler- oder Testhilfeliste zu erzeugen. Wählen Sie dazu das Markierungsfeld Quellenlistenoptionen in der Anzeige 'Compiler-Listenoptionen' aus oder setzen Sie die Auswahl Testhilfesicht in der Anzeige 'Compiler-Testhilfeoptionen' entweder auf *LIST oder *ALL.

Querverweiskennungen
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, erstellt der Compiler eine Verweistabelle der Kennungen in der Listendatei. Die Tabelle schließt alle Variablen-, Struktur- und Funktionsnamen plus alle vom Programmierer angegebenen lokalen Variablen ein. Außerdem zeigt die Tabelle die Zeilennummern an, in denen Kennungen deklariert sind.
Anmerkung:
Sie müssen den Compiler auch anweisen, eine Compilerliste zu erzeugen. Dazu wählen Sie in der Anzeige Compiler-Listenoptionen das Markierungsfeld Quellenlistenoptionen aus.

Querverweisreferenzkennungen
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, erstellt der Compiler eine Verweistabelle der Variablen-, Struktur- und Funktionsnamen in der Listendatei, auf die verwiesen wird. Außerdem zeigt die Tabelle die Zeilennummern an, in denen Kennungen deklariert sind.
Anmerkung:
Sie müssen den Compiler auch anweisen, eine Compilerliste zu erzeugen. Dazu wählen Sie in der Anzeige Compiler-Listenoptionen das Markierungsfeld Quellenlistenoptionen aus.

Parameter INCDIR zuerst einschließen
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, sucht der Compiler zunächst in dem durch den Parameter INCDIR angegebenen Verzeichnis nach Benutzer-Include-Dateien.

Nachrichten protokollieren
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, kopiert der Compiler Kompilierungsnachrichten in das Jobprotokoll. Zusätzlich gilt:
  • Wenn Sie diese Option zusammen mit der Option Bewertungsstufe der Markierung in der Anzeige Testhilfeoptionen auswählen, werden Nachrichten mit der ausgewählten Bewertungsstufe oder einer höheren Bewertungsstufe ebenfalls in das Jobprotokoll kopiert.
  • Wenn Sie diese Option zusammen mit der Option Nachrichtengrenzwert in der Anzeige Testhilfeoptionen auswählen, wird die Kompilierung gestoppt, wenn die Anzahl der Nachrichten mit der ausgewählten Bewertungsstufe oder einer höheren Bewertungsstufe in das Jobprotokoll kopiert wurden.

System-Header-Dateien durchsuchen
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, berücksichtigt der Compiler den Standard-Include-Pfad (/QIBM/include für IFS-Quellendatenstromdateien und QSYSINC für Datenverwaltungs-Quellenteildateien) am Ende der Suchreihenfolge.

Kompiliernachricht an stdout
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, werden Compilernachrichten an stdout gesendet.

System-Include-Pfad
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, umfasst der Suchpfad des Benutzers Änderungen am System-Include-Suchpfad. Dies ist äquivalent zum Ändern der Anführungszeichen in der #include-Anweisung (#include "Dateiname") in spitze Klammern (#include <Dateiname>).

Laufzeitartkennung
Gibt an, wie der Compiler Laufzeitartgenerierung handhabt. Sie können in diesem Feld einen der folgenden Werte auswählen:

*CMDDFT
Bezieht sich auf die Laufzeitartgenerierung, die derzeit als Standardwert für Ihr System definiert ist.

*NORTTI
Der Compiler generiert keine Laufzeitartkennung.

*RTTIALL
Der Compiler generiert Laufzeitartkennung zur Verwendung mit den Operatoren typeid und dynamic_cast.

*RTTITYPE
Der Compiler generiert Laufzeitartkennung nur für die Verwendung mit dem Operator typeid.

*RTTICAST
Der Compiler generiert Laufzeitartkennung nur für die Verwendung mit dem Operator dynamic_cast.

Include-Dateien einblenden
Gibt an, wie der Compiler Include-Dateien in den Compiler- und Testhilfelisten behandelt. Sie können in diesem Feld einen der folgenden Werte auswählen:

*CMDDFT
Bezieht sich auf die Behandlung von Include-Dateien, die derzeit als Standardwert für Ihr System definiert ist.

*SHOWINC
Es werden sowohl Benutzer-Include-Dateien als auch System-Include-Dateien im Quellenabschnitt der Compilerliste oder Testhilfeliste eingeblendet.

*NOSHOWINC
Die Benutzer-Include-Dateien oder System-Include-Dateien werden in der Quellenliste oder Testhilfeliste nicht eingeblendet.

*SHOWUSR
Es werden Benutzer-Include-Dateien im Quellenabschnitt der Compilerliste oder Testhilfeliste eingeblendet. Benutzer-Include-Dateien stehen, eingeschlossen in doppelten Anführungszeichen (" "), in einer #include-Anweisung. Mit dieser Option können Sie die Artdefinition (typedef) drucken, die generiert wird, wenn Sie #pragma mapinc in Ihrer Programmquelle verwenden, um extern beschriebene Dateien zu verarbeiten.

*NOSHOWUSR
Es werden keine Benutzer-Include-Dateien im Quellenabschnitt der Compilerliste oder Testhilfeliste eingeblendet. Benutzer-Include-Dateien stehen, eingeschlossen in doppelten Anführungszeichen (" "), in einer #include-Anweisung.

*SHOWSRC
Zeigt die Quellenanweisungen in der Quellenlisten- oder Debug-Listensicht an.

*NOSHOWSRC
Zeigt die Quellenanweisungen nicht in der Quellenlisten- oder Debug-Listensicht an.

*NOSHOWSYS
Die System-Include-Dateien in einer Anweisung #include werden nicht in der Quellenlisten- oder Debug-Listensicht eingeblendet.
Anmerkung:
Um die eingeblendeten Makros anzuzeigen, müssen Sie den Compiler auch anweisen, eine Compiler- oder Testhilfeliste zu erzeugen. Wählen Sie dazu das Markierungsfeld Quellenlistenoptionen in der Anzeige 'Compiler-Listenoptionen' aus oder setzen Sie die Auswahl Testhilfesicht in der Anzeige 'Compiler-Testhilfeoptionen' entweder auf *ALL, *SOURCE oder *LIST.