Standarderstellungsspezifikation

Die Standarderstellungsspezifikation enthält die Befehlssätze und Erstellungsprogramme, mit denen die meisten IBM® i-Objekte erstellt werden können.

Wenn Sie zum ersten Mal einen Editor für Erstellungsspezifikationen für ein IBM i-Projekt mit dem Erstellungsstil "IBM i-Erstellungsspezifikation" öffnen, wird für Sie eine Standarderstellungsspezifikation erstellt. Diese Erstellungsspezifikation enthält die Basisbefehlssätze und Basiserstellungsprogramme für die Erstellung der Objekte aus Quellen, die in IBM i-Anwendungen am häufigsten vorkommen. Befehlssätze gibt es beispielsweise für die Verarbeitung von physischen Dateien, logischen Dateien, RPG-Quellen, COBOL-Quellen und vielen anderen Quellentypen. Die definierten Erstellungsprogramme verarbeiten mit diesen Befehlssätzen alle Quellen Ihrers Projekts entsprechend dem Quellentyp.

Die Standarderstellungsspezifikation ist als Grundlage gedacht und sollte von Ihnen geändert werden. Sie kann als Ausgangspunkt für die Erstellung Ihres Projekts genutzt werden. Sie können die Befehlssätze und Erstellungsprogramme je nach Ihren Anforderungen löschen und ändern oder auch neue Befehlssätze und Erstellungsprogramme hinzufügen. Vielleicht möchten Sie ja auf der Projektebene Variablen definieren, die Ihre generellen Debug-Vorgaben und andere Complieroptionen angeben. Im Anschluss daran können Sie die RPG- und COBOL-Befehlssätze so anpassen, dass sie diese Variablen verwenden.

Die Standarderstellungsspezifikation enthält keine Befehlssätze oder Erstellungsprogramme für die Erstellung von ILE-Programmen und Serviceprogrammen aus Komponentenmodulen. Diese müssen Sie entsprechend der Struktur Ihrer Anwendung hinzufügen. Die Standardspezifikation enthält auch keine Konfektionierungsbefehle für die Erstellung von Sicherungsdateien. Diese Aufgabe bleibt ebenso dem erstellenden Entwickler überlassen.

Die Erstellungsprogramme der Standarderstellungsspezifikation verwenden die vordefinierten Variablen &SP (Suchpfad) und &N (Member-Name oder Objektname), um die Ausgabeobjekte zu benennen und nach diesen Objekten zu suchen und vor der Erstellung sicherzustellen, dass die Objekte älter als die zugehörigen Eingaben und Abhängigkeiten sind. Die Standarderstellungsspezifikation wird nur auf tatsächlich geänderte Quellen angewendet.

Unter Jazz.net finden Sie weitere Informationen.


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