Mit Hilfe der Option PCML importieren im Assistenten für
Programmaufruf können Sie eine vorhandene PCML-Datei importieren oder eine
PCML-Datei importieren, die direkt aus ILE RPG- oder ILE COBOL-Quellcode
generiert wurde.
Sie können ein oder mehrere Programme oder eine oder mehrere Strukturen
aus einer dieser PCML-Dateien importieren:
- aus einer bestehenden Datei, die zuvor vom Assistenten für Programmaufruf
generiert wurde.
- aus einer Datei, die Sie erstellt haben.
- aus einer Datei, die vom ILE RPG-Compiler oder ILE COBOL-Compiler generiert wurde.
Sie
können jetzt die ILE RPG- oder ILE COBOL-Programmprüffunktion verwenden, um eine PCML-Datei
zu generieren.
PCML-Datei mit Hilfe von Programmprüffunktionen generieren:
- Klicken Sie im Remote System Explorer mit der rechten Maustaste auf die Quellenteildatei,
die Ihrem .PGM-Objekt entspricht.
- Wählen Sie aus.
- Klicken Sie im linken Teilfenster auf PCML.
- Wählen Sie Programmschnittstelle generieren aus. Dadurch wird
angegeben, dass nach der Ausführung des Prüfbefehls die
Programmschnittstelleninformationen in einer Datenstromdatei generiert werden sollen.
- Geben Sie im Feld Datei den Pfad und den Dateinamen für die
PCML-Datei an.
- Wählen Sie den entsprechenden Radioknopf für die PCML-Generierung aus.
- Klicken Sie auf OK. Daraufhin wird eine PCML-Datei in dem von Ihnen
angegebenen Pfad generiert.
PCML-Datei importieren oder direkt aus Quelle generieren:
- Klicken Sie auf Importieren.
- Wählen Sie im Feld PCML-Datei auswählen aus
Arbeitsbereich oder Fernes/Lokales Dateisystem
aus.
- Klicken Sie auf Arbeitsbereich, um das Fenster Dateiauswahl
für Arbeitsbereich zu öffnen. Wählen Sie eine PCML-, ILE RPG- oder ILE COBOL-Datei aus Ihrem
Arbeitsbereich aus.
- Klicken Sie auf Fernes/Lokales Dateisystem, um das
Fenster Nach Datei durchsuchen zu öffnen. Wählen Sie eine PCML-, ILE RPG- oder
ILE COBOL-Datei aus Ihrem fernen oder lokalen Dateisystem aus.
- Klicken Sie auf OK, um die ausgewählten Elemente in Ihre
aktuellen Programmaufrufdefinitionen zu importieren. Eine Baumstruktursicht
der PCML-Datei wird im rechten Teilfenster angezeigt. Sie können eine oder mehrere Strukturen bzw. ein oder mehrere
Programme im linken Teilfenster auswählen.
Wenn der Name eines importierten Elements mit dem Namen eines
bestehenden Elements in den aktuellen Programmaufrufdefinitionen in
Konflikt gerät, benennt der Assistent das importierte Element automatisch um.
Sie können es nach dem Import manuell umbenennen.
Wenn das ausgewählte Element eine Struktur erfordert, importiert der
Assistent außerdem die erforderliche Struktur.
Die Standardposition dieser temporären generierten PCML-Datei
befindet sich in dem Verzeichnis metadata.
Wird die Quellendatei ausgewählt, werden Programmprüffunktionen verwendet,
um die PCML-Datei zu generieren. Es ist möglich, dass eine PCML-Datei nicht generiert
wird, wenn bei der Programmprüfung ein Fehler auftritt. In diesem Fall wird keine
PCML-Datei importiert.
Programmprüffunktionen setzen voraus, dass Ihre Bibliotheksliste
alle Bibliotheken enthält, die von der COBOL- oder RPG-Quelle benötigt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Bibliothek zu Ihrer Bibliotheksliste hinzuzufügen:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verbindung, in der sich Ihre
Quellenteildatei befindet.
- Wählen Sie Merkmale aus.
- Wählen Sie im linken Teilfenster Subsysteme aus.
- Gehen Sie mit der Tabulatortaste zu i-Befehle.
- Fügen Sie die erforderlichen Bibliotheken Ihrer Bibliotheksliste hinzu.