Sie haben die Möglichkeit, vom Erstellungsstil "CL-Programm" zum Stil "Erstellungsspezifikation" zu wechseln. Lesen Sie hierzu den Abschnitt Erstellungsstil "Erstellungsspezifikation". Wenn Sie den Editor für Erstellungsspezifikationen zum ersten Mal öffnen, wird eine Standarderstellungsspezifikation generiert. Die Standarderstellungsspezifikation enthält Befehlssätze und Erstellungsprogramme, mit denen die meisten IBM® i-Objekte erstellt werden können. Falls Sie den Erstellungsstil "CL-Programm" bereits durch Modifikationen am Member COMPILE.CLLE oder BIND.CLLE angepasst haben, können Sie diese angepassten Befehle bei der Bearbeitung der Standardbefehle in der Erstellungsspezifikation wiederverwenden. Mithilfe von COMPILE.CLLE und BIND.CLLE können Sie auch feststellen, ob neue Erstellungsprogramme oder neue Befehlssätze erforderlich sind.
Öffnen Sie den Quellen-Member COMPILE.CLLE. Vergleichen Sie die zu erstellenden Objekttypen in COMPILE.CLLE mit den verfügbaren Erstellungsprogrammen in der Standarderstellungsspezifikation und finden Sie heraus, welche Arten von Erstellungsprogrammen auf das Projekt anwendbar sind. Entfernen Sie die nicht anwendbaren Erstellungsprogramme.
Stellen Sie für jedes anwendbare Erstellungsprogramm mithilfe von COMPILE.CLLE fest, ob das Standarderstellungprogramm genügt, um die Quellen-Member wie in COMPILE.CLLE angegeben zu kompilieren. Ist das nicht der Fall, können Sie die Befehle in den vorhandenen Befehlssätzen ausgehend von CL-Befehlen in COMPILE.CLLE bearbeiten. Denken Sie daran, dass Sie den fest codierten Bibliotheksnamen, Dateinamen und Quellennamen in Ihrem CL-Befehl bei der Übernahme in die Erstellungsspezifikation jeweils durch die vordefinierten Variablen &L, &F und &N der Erstellungsspezifikation ersetzen müssen. Vergessen Sie nicht, im Befehl OPTION(*EVENTF) anzugeben, damit die Kompilierungsfehler erfasst und nach Abschluss der Erstellung im Erstellungsergebnis bereitgestellt werden.
In einigen Fällen müssen Sie vielleicht neue Erstellungsprogramme und neue Befehlssätze erstellen, z. B., wenn einige der RPGLE-Quellen-Member Ihres i-Projekts mit DBGVIEW(*SOURCE) erstellt werden müssen, für die übrigen RPGLE-Quellen-Member jedoch nur der Standardbefehl CRTRPGMOD ohne Debug-Ansicht erforderlich ist. In diesem Fall können Sie ein neues Erstellungsprogramm Builder_RPGLE_DBGVIEW und den entsprechenden Befehlssatz RPGLE_DBGVIEW erstellen. Das Erstellungsprogramm Builder_RPGLE_DBGVIEW erstellt für diese RPGLE-Quellen-Member Debug-fähige Module. Der Befehlssatz RPGLE_DBGVIEW enthält einen Befehl CRTPRGMOD mit DBGVIEW(*SOURCE).
MONMSG MSGID(CPF0000) EXEC(DO) CHGVAR VAR(&FAILED) VALUE(&FAILED + 1) ENDDOWenn Sie zum Stil "Erstellungsspezifikation" wechseln, können Sie diese Befehle gefahrlos ignorieren, denn die Fehlerverfolgung ist bei einer Erstellung mit dem Stil "Erstellungsspezifikation" in die Erstellungslaufzeit integriert.
Falls Sie für die Erstellung von Programmen und Serviceprogrammen einen Member BIND.CLLE erstellt haben, müssen Sie für die Programme und Serviceprogramme neue Erstellungsprogramme und neue Befehlessätze erstellen, da es in der Standarderstellungsspezifikation keine Erstellungsprogramme für solche Objekte gibt. Achten Sie darauf, dass die Voraussetzungen für die Erstellungsprogramme ordnungsgemäß angegeben sind. Für die Befehle können Sie Kopien der Befehle in BIND.CLLE verwenden und diese in der Erstellungsspezifikation entsprechend modifizieren.
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