Informationen zu diesem Vorgang
Das Dialogfenster "Mit Kompilierbefehlen arbeiten" unterstützt Sie
beim Erstellen oder Editieren von Kompilierbefehlen. Wenn Sie einen neuen
Kompilierbefehl erstellen, wird er im Kontextmenü
Kompilieren für ferne Ressourcen angezeigt. Jedes aktive
Profil kann eindeutige Kompilierbefehle enthalten und alle gültigen Befehle aus
allen aktiven Profilen werden angezeigt.
Vorgehensweise
- Öffnen Sie den Dialog Mit Kompilierbefehlen arbeiten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Quellenteildatei und wählen Sie
aus.
Der Dialog wird geöffnet.
- Erstellen Sie einen Befehl.
- Wählen Sie in der Liste "Kompilierbefehle" Neuer
Befehl aus.
- Wählen Sie einen Quellentyp aus. Beispiel: RPGLE. Der Befehl ist für Teildateien verfügbar,
die den von Ihnen ausgewählten Quellentyp aufweisen.
- Geben Sie einen Namen für den Befehl in das Feld
Bezeichnung ein.
- Klicken Sie auf Variable einfügen, wenn eine
Substitutionsvariable in den Befehl eingefügt werden soll. Die für diese Variablen ersetzten Werte ändern sich in Abhängigkeit von der
Quellenteildatei, die Sie bei der Ausführung des Befehls auswählen.
Die folgenden Variablen können verwendet werden:
- &F: Name der Datei, die die ausgewählte Teildatei enthält
- &L: Name der Objekt- oder Teildateibibliothek
- &N: Name der ausgewählten Ressource
- &O: Objektbibliothek (aus den Merkmalen für die Befehlsausführung)
- &R: Objekt beim Kompilieren ersetzen: *YES
oder *NO (aus den Merkmalen für die Befehlsausführung)
- &X: Objekt- oder Teildateitext. Verwenden Sie einfache Anführungszeichen.
- Klicken Sie auf Erstellen.

Anmerkung: Wenn Sie Ihren eigenen Hostbefehl verwenden, um einen IBM Kompilierbefehl direkt
aufzurufen, sind zusätzliche Schritte erforderlich, damit die Sicht
Fehlerliste gefüllt wird, wenn der Befehl nicht erfolgreich
ausgeführt wird.
- Stellen Sie in Ihrem Befehlsverarbeitungsprogramm sicher, dass der Aufruf für den
IBM Kompilierbefehl die Parameter SRCMBR() und OPTION(*EVENTF) enthält.
- Stellen Sie im Dialog Mit Kompilierbefehlen arbeiten sicher, dass der von Ihnen erstellte Befehl ebenfalls die Parameter
SRCMBR() und OPTION(*EVENTF) enthält.
Die Parameter können in einem Kommentar am Ende des Befehls angegeben werden.
Diese Parameter müssen unbedingt in dem von Ihnen im Dialog definierten Befehl angegeben werden, damit die Sicht
Fehlerliste gefüllt wird, wenn der Befehl nicht erfolgreich ausgeführt wird.
- Führen Sie den Befehl aus. Nachdem Sie einen Befehl erstellt haben, wird er in der Menüliste
Kompilieren angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste eine
Quellenteildatei anklicken, die den Quellentyp aufweist, für den Sie den Befehl erstellt
haben.
Klicken Sie zur Ausführung des Befehls eine Quellenteildatei mit der rechten Maustaste an und wählen Sie
aus.
Beachten Sie, dass Sie auswählen müssen, wenn Sie vor der
Ausführung des Befehls mit zusätzlichen Optionen arbeiten
möchten.
- Zeigen Sie die Ergebnisse an. Bei erfolgreicher Befehlsausführung wird eine Nachricht in der Sicht
Befehlsprotokoll angezeigt.
Liegen Fehler vor, wird möglicherweise eine Nachricht in der Sicht
Befehlsprotokoll angezeigt, und in der Sicht
Fehlerliste werden Fehler aufgelistet. Sie können einen Fehler
doppelt anklicken, um ihn im LPEX-Editor zu öffnen.
Nächste Schritte
Soll ein vorhandener Kompilierbefehl editiert werden, wählen Sie den
Befehl in der Liste aus, ändern Sie die Bezeichnung oder die
Befehlsvariablendaten und klicken Sie auf
Anwenden.
Beachten Sie, dass die Sicht "Fehlerliste" bei der Ausführung eines Befehls automatisch gefüllt wird, wenn der Befehl nicht erfolgreich ausgeführt wird.
Weitere Informationen finden Sie in Die Sicht "Fehlerliste".