Mit Kompilierbefehlen arbeiten

Informationen zu diesem Vorgang

Das Dialogfenster "Mit Kompilierbefehlen arbeiten" unterstützt Sie beim Erstellen oder Editieren von Kompilierbefehlen. Wenn Sie einen neuen Kompilierbefehl erstellen, wird er im Kontextmenü Kompilieren für ferne Ressourcen angezeigt. Jedes aktive Profil kann eindeutige Kompilierbefehle enthalten und alle gültigen Befehle aus allen aktiven Profilen werden angezeigt.

Vorgehensweise

  1. Öffnen Sie den Dialog Mit Kompilierbefehlen arbeiten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Quellenteildatei und wählen Sie Kompilieren > Mit Kompilierbefehlen arbeiten aus.
    Geöffneter Dialog

    Der Dialog wird geöffnet.

    Geöffneter Dialog

  2. Erstellen Sie einen Befehl.
    1. Wählen Sie in der Liste "Kompilierbefehle" Neuer Befehl aus.
    2. Wählen Sie einen Quellentyp aus. Beispiel: RPGLE. Der Befehl ist für Teildateien verfügbar, die den von Ihnen ausgewählten Quellentyp aufweisen.
    3. Geben Sie einen Namen für den Befehl in das Feld Bezeichnung ein.
    4. Klicken Sie auf Variable einfügen, wenn eine Substitutionsvariable in den Befehl eingefügt werden soll. Die für diese Variablen ersetzten Werte ändern sich in Abhängigkeit von der Quellenteildatei, die Sie bei der Ausführung des Befehls auswählen. Die folgenden Variablen können verwendet werden:
      • &F: Name der Datei, die die ausgewählte Teildatei enthält
      • &L: Name der Objekt- oder Teildateibibliothek
      • &N: Name der ausgewählten Ressource
      • &O: Objektbibliothek (aus den Merkmalen für die Befehlsausführung)
      • &R: Objekt beim Kompilieren ersetzen: *YES oder *NO (aus den Merkmalen für die Befehlsausführung)
      • &X: Objekt- oder Teildateitext. Verwenden Sie einfache Anführungszeichen.
    5. Klicken Sie auf Erstellen.

    Neu erstellter Befehl

    Anmerkung: Wenn Sie Ihren eigenen Hostbefehl verwenden, um einen IBM Kompilierbefehl direkt aufzurufen, sind zusätzliche Schritte erforderlich, damit die Sicht Fehlerliste gefüllt wird, wenn der Befehl nicht erfolgreich ausgeführt wird.
    • Stellen Sie in Ihrem Befehlsverarbeitungsprogramm sicher, dass der Aufruf für den IBM Kompilierbefehl die Parameter SRCMBR() und OPTION(*EVENTF) enthält.
    • Stellen Sie im Dialog Mit Kompilierbefehlen arbeiten sicher, dass der von Ihnen erstellte Befehl ebenfalls die Parameter SRCMBR() und OPTION(*EVENTF) enthält. Die Parameter können in einem Kommentar am Ende des Befehls angegeben werden. Diese Parameter müssen unbedingt in dem von Ihnen im Dialog definierten Befehl angegeben werden, damit die Sicht Fehlerliste gefüllt wird, wenn der Befehl nicht erfolgreich ausgeführt wird.
  3. Führen Sie den Befehl aus. Nachdem Sie einen Befehl erstellt haben, wird er in der Menüliste Kompilieren angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste eine Quellenteildatei anklicken, die den Quellentyp aufweist, für den Sie den Befehl erstellt haben. Klicken Sie zur Ausführung des Befehls eine Quellenteildatei mit der rechten Maustaste an und wählen Sie Kompilieren > Eigene Befehlsbezeichnung aus. Beachten Sie, dass Sie Kompilieren (Bedienerführung) > Eigene Befehlsbezeichnung auswählen müssen, wenn Sie vor der Ausführung des Befehls mit zusätzlichen Optionen arbeiten möchten.
    Neuer Befehl in der Liste
  4. Zeigen Sie die Ergebnisse an. Bei erfolgreicher Befehlsausführung wird eine Nachricht in der Sicht Befehlsprotokoll angezeigt.
    Sicht 'Befehlsprotokoll' mit erfolgreichem Befehl

    Liegen Fehler vor, wird möglicherweise eine Nachricht in der Sicht Befehlsprotokoll angezeigt, und in der Sicht Fehlerliste werden Fehler aufgelistet. Sie können einen Fehler doppelt anklicken, um ihn im LPEX-Editor zu öffnen.

    Sicht 'Fehlerliste'

Nächste Schritte

Soll ein vorhandener Kompilierbefehl editiert werden, wählen Sie den Befehl in der Liste aus, ändern Sie die Bezeichnung oder die Befehlsvariablendaten und klicken Sie auf Anwenden.

Beachten Sie, dass die Sicht "Fehlerliste" bei der Ausführung eines Befehls automatisch gefüllt wird, wenn der Befehl nicht erfolgreich ausgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie in Die Sicht "Fehlerliste".


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