LQE-Eigenschaften konfigurieren

Sie können Lifecycle Query Engine (LQE) so konfigurieren, dass das Leistungsverhalten verbessert, Sicherungen erstellt und TRS-Vokabulare geändert werden können und dass die Debuggingfunktion über die Verwaltungskonsole (unter https://[Server]:[Port]/lqe/web/admin) aktiviert werden kann.

Abfrageservice

Auf der Seite "Abfrageservice" können Sie die Eigenschaften für alle Abfragen angeben, die in Bezug auf die Daten von LQE ausgeführt werden. Dank dieser Einstellungen können Benutzer daran gehindert werden, Abfragen zu erstellen, durch die es zu einer extremen Auslastung des LQE-Servers kommen würde.

Screenshot mit Anzeige der Anzeigenerfassungeinstellungen

Abfrageservice aktiviert
Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert. Es kann durchaus Sinn machen, den Abfrageservice zu inaktivieren, solange LQE mit Arbeit ausgelastet ist (z. B. beim Erstellen eines Index für eine neue Datenquelle oder beim Erstellen einer Sicherung).
Grenzwert für Abfrageergebnisse
Damit wird die Anzahl der Ergebnisse angegeben, die dem Benutzer bei einer beliebigen Abfrage ausgegeben werden sollen. Wenn Sie diesen Wert klein halten, hat es dementsprechend weniger Einfluss auf das Leistungsverhalten, wenn Benutzer versehentlich Abfragen erstellen, durch die eigentlich eine große Anzahl von Ergebnissen geliefert wird.
Abfragezeitlimit
Dies ist die Zeitspanne in Sekunden, die von LQE für das Abrufen und Bereitstellen von Abfrageergebnissen aufgewendet wird.
Alle Zugriffskontrollen ignorieren
Wenn diese Option ausgewählt wird, werden einem Benutzer von LQE alle Abfrageergebnisse angezeigt und nicht nur jene Artefakte in Produkten und Projekten, auf die der Zugriff möglich ist. Der angezeigte Inhalt ist schreibgeschützt.

Sicherung

Sie können Sicherungen der indexierten Daten von LQE erstellen und sich so die Möglichkeit offen halten, einen früheren Status wiederherzustellen.
Anmerkung: Der Server, auf dem die Sicherung erstellt werden soll, muss entsprechend zugeordnet oder angehängt sein - URIs werden nicht unterstützt.
  • Möchten Sie sofort eine Sicherung erstellen, klicken Sie auf Jetzt sichern und wählen Sie das gewünschte Sicherungsverzeichnis aus.
  • Möchten Sie in regelmäßigen Abständen eine Sicherung erstellen, klicken Sie auf Bearbeiten und wählen Sie die Uhrzeit sowie die Wochentage aus, an denen die Sicherung erstellt werden soll. Wählen Sie außerdem das gewünschte Sicherungsverzeichnis aus.
Screenshot aus dem Sicherungsassistenten mit verfügbaren Zeitintervallen zum Erstellen von Sicherungen
Weitere Informationen zum Sichern und Wiederherstellen von LQE finden Sie unterLQE sichern und wiederherstellen.

Benachrichtigungen

Über das Fenster "Benachrichtigungen" können Sie Benutzer über bestimmte Ereignisse in LQE benachrichtigen. Klicken Sie auf das Symbol Empfänger hinzufügen, um einen bei JTS registrierten Benutzer hinzuzufügen. Wählen Sie dann die Ereignisse aus, über die die Benutzer informiert werden sollen.
Anmerkung: Da zu diesem Zweck das E-Mail-Benachrichtigungssystem von JTS verwendet wird, muss dieses System aktiviert sein. Die E-Mail-Adresse, an die die Benachrichtigung gesendet werden soll, ist die für JTS registrierte Adresse.
Screenshot der Seite 'Benachrichtigungen'

Vokabulare

Die RDF-Vokabulare (Resource Description Framework) enthalten Beschreibungen der Schemas, die zum Erstellen von SPARQL-Abfragen verwendet werden. In diesem Fenster können Sie ein Vokabular hinzufügen, die Elemente des jeweiligen Vokabulars anzeigen oder Namespace, Name oder Präfix für das Vokabular aktualisieren. Das aktuelle Vokabular selbst können Sie nicht ändern.

Screenshot des Fensters 'Vokabulare' mit aktivem Assistenten 'Vokabular aktualisieren'

Erweiterte Eigenschaften

Verbindungszeitlimit für HTTP-Anforderungen
Damit wird der Zeitlimitwert in Sekunden für die Verbindung zwischen LQE und der Datenquelle angegeben. Standard sind 60 Sekunden.
Socketzeitlimit für HTTP-Anforderungen
Damit wird der Zeitlimitwert in Sekunden für den Zeitrahmen zwischen der Einrichtung einer Verbindung zwischen LQE und Datenquelle sowie dem Empfang von Daten aus der betreffenden Quelle angegeben. Standard sind 60 Sekunden.
Protokolleigenschaften erneut laden
Die Datei "log4j.properties" enthält eine Reihe von Protokollierungsfunktionen, die beim Debugging verwendet werden. Diese Funktionen sind standardmäßig inaktiviert. Sie können diese Eigenschaftendatei dahingehend bearbeiten, dass die genannten Funktionen aktiviert werden. Anschließend können Sie die Datei erneut laden und mit dem Protokollieren beginnen.

Screenshot mit dem Fenster 'Erweiterte Eigenschaften'

Über die Funktion Intern anzeigen wird eine umfangreichere Liste mit Eigenschaften angezeigt. Da es bei nicht sachgemäßer Änderung dieser Einstellungen für LQE zu Problemen kommen kann, sollte eine Änderung nur mit Unterstützung vom IBM® Support vorgenommen werden.

Screenshot, auf dem die verfügbaren erweiterten Eigenschaften zu sehen sind


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